Klettern: Extreme in Engelberg erleben
Kondition, Mut, Ausdauer, Kraft und Können – all das benötigen Bergfexe auf den Klettersteigen und Routen rund um Engelberg in der Zentralschweiz. Das Klosterdorf auf 1.000 Metern Höhe ist umgeben von Almen und saftigen Wiesen, eingebettet in eine schroffe Bergwelt – alles überragend der Titlis-Gletscher mit seinen 3.238 Metern. Die mächtigen Felsen und steilen Wände sind ein Dorado für erfahrene Alpinisten und Boulderer, aber auch zugänglich für Kletterfans jeden Alters. Die Auswahl reicht von kniffligen bis hin zu einfachen, familienfreundlichen Routen, die auch kleine Kraxler begeistern. Auf sechs Klettersteigen, acht Routen und im Sporting Park Engelberg geht jeder an sein ganz eigenes Limit. www.engelberg.ch, www.sportingpark.ch
In schwindelerregender Höhe rund um das Klosterdorf wagen sich Kletterer entlang an steilen Wänden und über schlanke Felsvorsprünge, tasten sich fast senkrechte Wände hinauf und überqueren zerklüftete Kämme und schwingende Brücken. Hier ist nicht nur Schwindelfreiheit gefragt, sondern auch eine komplette Klettersteigausrüstung inklusive Helm. Das luftige Auf und Ab führt über Graustock, Titlis, Brunnistöckli, Rigidalstock oder Fürenwand.
Für weniger erfahrene Alpinisten empfiehlt es sich, den Steig mit einem ortskundigen Bergführer zu gehen. Sie helfen gerne auf die Sprünge und ermöglichen auch Kindern einen sanften Einstieg in die Bergwelt. Ob Hochtouren, geführte Begehungen, Klettern oder Bouldern – die Mitarbeiter des Bergführerbüros Engelberg Mountain Guide sind kompetente Ansprechpartner.
www.bergfuehrer-engelberg.ch
Kletter-Tipp 1: So gilt zum Beispiel der Klettersteig über das Brunnistöckli als Probier- oder Einsteigerklettersteig. Der kurze Zustieg und die knapp 200 Höhenmeter sind schnell überwunden. Zwei Hängebrücken tragen zu einem spannenden, aber sicheren Erlebnis für alle bei. In Kombination mit dem Klettersteig am Rigidalstock sehr lohnend.
Kletter-Tipp 2: Ein Mix aus Bergweg und Überwindung der teils steilen und ausgesetzten Felsaufschwünge bietet die Direktbesteigung des Graustocks für trittsichere Klettersteiggeher. Spektakuläre Aussichten in die 700 Meter hohe Nordwand des Graustocks ins Engelbergertal und Richtung Trübsee wechseln sich ab. Am Gipfelkreuz wird die Anstrengung mit einem Panorama über Titlis, Spannort, Rigi, Mittelland, Pilatus und die Berner Alpen bis zum Wetterhorn, Schreckhorn und Finsteraarhorn belohnt.
Kletter-Tipp 3: Für Schwindelfreie und gut trainierte Bergfexe eignet sich die sehr steile und hohe Fürenwand. Der ausgesetzte Klettersteig ermöglicht seit Kurzem ein völlig neues Erlebnis in der Senkrechten und ist eine technische Herausforderung. Eine Route, die zu einem Klassiker werden kann.
Foto (download): 6 Klettersteige unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads befinden sich rund um Engelberg
Bildnachweis: Engelberg-Titlis, Fotograf Christian Perret
Kletter-Tipp 4: Die 500 Meter hohe Titlis-Südwand ist in punkto Steilheit, Felsqualität und Abgeschiedenheit kaum zu übertreffen. Da die Routen anspruchsvoll und abgeschieden sind, werden sie eher selten besucht und sind daher noch ein Geheimtipp. Vom klassischen Südpfeiler bis zu modernen Sportkletter-Routen hält die Wand bereit. Erreicht wird diese über den Abstieg durch die Titlis-Südwand oder von Engelberg aus über das Grassen Biwak.
Kletter-Tipp 5: Die Kletterhalle im Sporting Park Engelberg bietet perfekte Bedingungen für erste Kletterversuche oder die Verbesserung vorhandener Fähigkeiten. Körperbeherrschung, „Kopfarbeit“ und die richtige Sicherungstechnik sind gefragt, mit diesem Mix ist die zwölf Meter hohe Kletterwand locker zu bezwingen. Anfänger sollten einen Bergführer oder Kletterguide für die ersten Versuche engagieren. (Engelberg-Titlis Tourismus)
Tweet» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen