„Nochmal ein Ding drehn“ auf der Hafenbühne in Usedom
Insgesamt 29 Mal wird die Komödie „Nochmal ein Ding drehn“ von Rudi Strahl bis zum 17. August 2013 auf die Hafenbühne in Usedom gebracht. 20 Schauspieler stehen an vier Spieltagen pro Woche vor malerischer Kulisse und etwa 500 Zuschauern im Rampenlicht.
Es ist schon über 40 Jahre alt und doch genauso komisch wie eh‘ und je: Mit der Gaunerkomödie „Nochmal ein Ding drehn“ bringt die Vorpommersche Landesbühne das vierte Stück von Rudi Strahl auf die Hafenbühne der Stadt Usedom. Bis zum 17. August stehen jeweils montags, mittwochs, donnerstags und samstags jeweils 20 Schauspieler der Vorpommerschen Landesbühne, Eleven der Theaterakademie Vorpommern und Laien aus der Region im Rampenlicht.
Der hochmotivierte ABV (DDR-Abschnittsbevollmächtigter im Polizeidienst) Dirk Dengler verzweifelt an seinem verbrecherlosen Einsatzort. Liebenstedt, das idyllische Städtchen, in dem er seine Kriminalstudie „Über das allmähliche Absterben des Verbrechertums im entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus unter besonderer Berücksichtigung kleinstädtischer Verhältnisse“ schreiben soll, hat von allen Städten in der DDR die niedrigste Kriminalitätsrate. Sein einziger Kontakt zur Unterwelt ist sein guter Freund und Ex-Ganove Pinkas. Um dem verzweifelten ABV bei seiner Kriminalitätsstudie zu helfen, entschließt sich Pinkas zu einer besonderen Maßnahme: Auf die alten Tage will er mit seinen Ex-Gaunerfreunden „Nochmal ein Ding drehn“. So rauben sie das wertvolle Denkmal vom Marktplatz und verschaffen ABV Dengler so den Fall seines Lebens. Ganz nebenbei hofft Pinkas dabei auch noch, seine Herzensdame Helene Röslein, Richterin a.D., von sich zu überzeugen.
Witz und Ironie stehen in „Nochmal ein Ding drehn“ ebenso im Mittelpunkt wie die Musik. 16 Titel wurden von der Vorpommerschen Landesbühne für das Stück neu arrangiert und eingesungen, unter anderem auch „Rock’n Roll im Stadtpark“, „Goldener Reiter“ und „Ich bin ja so verschossen in deine Sommersprossen“. (Usedom Tourismus)
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