6. August 2013, Tannheimer Tal

Im Tannheimer Tal die Gipfel erstürmen

Berge erden. Und das besonders intensiv im Herbst, wenn sich die Natur feurig bunt präsentiert. Im Tannheimer Tal ist dieses Erlebnis nicht nur trainierten Gipfelstürmern vorbehalten: Die Touren-Vielfalt eignet sich für jedes Alter, jeden Geschmack und jede Könnensstufe. Auch nicht ganz so Höhen-affine Urlauber können sich hier getrost auf den Weg machen – schon ein Spaziergang in der Tiroler Ferienregion, einem Hochtal, liefert schwindelfreies Berg-Feeling. Ein kostenloser Ausrüstungs-Verleih und ein interaktiver Routenplaner runden das Angebot ab. www.tannheimertal.com


Alpensalamander und Erdkröte für Kind und Kegel

Ein Ausflug zum tiefblauen Vilsalpsee eignet sich für jedermann: Von Tannheim aus sind es vier Kilometer bis in das Naturschutzgebiet, wo Alpensalamander und Erdkröte beheimatet sind. Die breite Straße ist gut begehbar und eignet sich auch für wenig geübte Wanderer oder Familien mit kleinen Kindern oder Kinderwagen. Zur Einkehr empfehlen sich die Gasthäuser Fischerstube, Vilsalpsee und Vilsalpe, auf deren Terrassen die fangfrische Forelle, das Tiroler Gröstl oder der Brotzeitteller mit Blick in die Tannheimer Bergwelt gleich doppelt so gut schmecken. Eine lustige Alternative für den Rückweg ist der „Tannheimer Alpenexpress“, eine Bimmelbahn auf Rädern, oder eine Kutschenfahrt im Heuwagen (www.kutschenfahrten-tannheim.at).

Kaiserschmarrn mit Weitblick für geübte Wanderer
Auf dem Tannheimer Rundwanderweg durchqueren Geübte in insgesamt zehn Stunden das gesamte Tal und entdecken es so aus allen Blickwinkeln. Die 20 Kilometer können aber auch etappenweise absolviert werden. Zurück zum individuellen Ausgangspunkt geht’s mit dem Wanderbus, der für die Inhaber der Gäste-Karte des Tannheimer Tals kostenlos ist. Eine Etage höher führt der Höhenweg Lohmoos mit weiten Aussichten auf die umliegende Bergwelt ab Tannheim in zirka zwei Stunden zum „Berghotel Zugspitzblick“ – mit regionalen Spezialitäten von Kaiserschmarrn bis Tiroler Gröstl und Blick auf Deutschlands höchsten Gipfel.

Spitzentreffen für erfahrene Alpinisten
Nur für erfahrene Alpinisten empfiehlt sich der zweieinhalbstündige Aufstieg vom „Gasthaus Vilsalpsee“ über die Gappenfeldalm zur 1.810 Meter hoch gelegenen „Landsberger Hütte“. Von dort führen weitere Routen zur Roten Spitze, zur Steinkarspitze oder zur Lachenspitze. Wer Lust auf ein heimeliges Übernachtungsquartier mit Aussicht hat, bucht einen der rund 200 Schlafplätze der Hütte.

Ein Besuch von Rote Flüh und Gimpel – den Wahrzeichen des Tannheimer Tals – setzt absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraus. Die Route beginnt im Ort Nesselwängle und dauert drei bis vier Stunden.

Weitere Informationen sind erhältlich beim Tourismusverband Tannheimer Tal unter www.tannheimertal.com (Tourismusverband Tannheimer Tal)



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