16. Januar 2014, ADAC

Kosten für Autos 2013 leicht gesunken

Die Preise für die Anschaffung und den Unterhalt von Kraftfahrzeugen sind 2013 gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich 0,6 Prozent gesunken. Diese aus Autofahrersicht erfreuliche Entwicklung wurde maßgeblich durch den deutlichen Rückgang der Kraftstoffpreise begünstigt. Sie fielen im Jahresdurchschnitt um 3,4 Prozent. Moderat nach oben entwickelten sich hingegen die Kosten für die allgemeine Lebenshaltung. Sie stiegen 2013 um 1,5 Prozent. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Autokosten-Index, den das Statistische Bundesamt und der ADAC vierteljährlich veröffentlichen. Sämtliche Indizes wurden letztmals für das 2010 auf den Basiswert 100 gesetzt. Seitdem verteuerten sich das Autofahren um durchschnittlich 6,5 Prozent, Kraftstoffe – trotz des Preisrückgangs im Vorjahr – um 13,5 Prozent und die gesamte Lebenshaltung um 5,7 Prozent.

Eine ähnliche Entwicklung zeigt auch der Vergleich der Teuerungsraten vom Dezember 2013 mit den Vorjahresdaten. So lag der Kraftfahrer-Preisindex im vergangenen Monat um 0,3 Prozent unter dem Wert vom Dezember 2012. Verantwortlich hierfür waren ebenfalls die Kraftstoffpreise, die im Dezember um 2,2 Prozent niedriger waren als im Vorjahresmonat. Anders die Lebenshaltungskosten: sie stiegen im gleichen Zeitraum um 1,4 Cent. Der Autokosten-Index lag im Dezember 2013 bei 105,9 Punkten und damit unter dem Durchschnittswert für 2013. Der Lebenshaltungs-Index rangierte im vergangenen Monat bei 106,5 Punkten.

Ein weiterer wesentlicher Faktor für die Berechnung des Autokosten-Index sind die Anschaffungskosten für Neuwagen. Mit einem Rückgang von 0,2 Prozent im Jahresdurchschnitt waren die Autopreise nahezu stabil. Der Indexwert bei Neuwagen liegt derzeit bei 100,9 Punkten, der Vergleich von Dezember 2013 mit dem Dezember 2012 zeigt jedoch einen geringfügigen Anstieg um 0,5 Prozent. Weitere Posten im Kraftfahrer-Preisindex sind Ersatzteile und Zubehör (minus 0,7 Prozent gegenüber Dezember 2012), Reparaturen (plus 2,3 Prozent) sowie Ausgaben für Fahrschulen und Führerscheingebühren (plus 2 Prozent). (ADAC)



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