11. Februar 2014, Düsseldorf

Quadriennale 2014 in Düsseldorf

Düsseldorf lädt vom 5. April bis 10. August 2014 zur Quadriennale ein. Das Festival der Bildenden Kunst, das seit 2006 alle vier Jahre gefeiert wird, steht dieses Mal unter dem Motto „Über das Morgen hinaus“. Kunstmuseen, Ausstellungshäuser und Galerien beleuchten in Werkschauen die Vorstellungen von Zukunft in Kunst und Wissenschaft, die in verschiedenen Epochen geherrscht haben. Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen beteiligt sich im K20 mit der Ausstellung „Kandinsky, Malewitsch, Mondrian – der weiße Abgrund Unendlichkeit“, in der das vielschichtige Thema der weißen Flächen in den Werken von Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch und Piet Mondrian aufgegriffen wird. Für die Avantgarde-Pioniere war Weiß nicht nur ein Element ihrer Farbpalette – es war Symbol für eine zukünftige Welt. Außerdem widmet sich die Ausstellung intensiv den Einflüssen, unter denen die drei Künstler zu jener Zeit standen, und vermittelt dies durch eine interdisziplinäre Inszenierung.

Im K21 Ständehaus heißt der Beitrag „Unter der Erde – Von Kafka bis Kippenberger“. Die Ausstellung behandelt die Verlagerung des Lebensraums unter die Erdoberfläche: Bunker, Keller, Höhlen, Grotten und Tunnel verbinden sich mit Utopie und Anti-Utopie. Die traumatisierende Erfahrung der Weltkriege und die Nutzung der unterirdischen Räume als Schutzraum haben die Topografie des Unterirdischen zu einem wichtigen künstlerischen Thema werden lassen. (nrw-tn)



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