6. März 2014, Deutschland

Kennzahlen zum deutschen Reisemarkt 2013

Die aktuellen Fakten und Zahlen für das Reisejahr 2013 liegen vor und zeigen: Deutschlands Metropolen sind weiterhin Touristenmagnete. Die Top-Fünf der Städtereiseziele – Berlin, München, Hamburg, Frankfurt a. M. und Köln – konnten ihre Gästezahlen aus dem In- und Ausland im vergangenen Jahr erneut steigern. Aber auch die Ausgaben der Deutschen für ihre Auslandsreisen sind weiterhin hoch und betrugen 2013 erneut rund 65 Milliarden Euro. Noch immer ist der Reiseverkehr ins Ausland – das sogenannte Outgoing – das zentrale Standbein der deutschen Tourismuswirtschaft und sichert zehntausende von Arbeitsplätzen. Gut 30 Prozent der Reisen der Bundesbürger hatten Deutschland zum Ziel. Die überwiegende Mehrzahl der Urlaubsreisen – nämlich rund 70 Prozent – führte demnach ins Ausland. Allein 35 Prozent aller Reisen hatten die Länder rund um das Mittelmeer zum Ziel. Sieben Prozent der fast 71 Millionen Urlaubsreisen (ab fünf Tagen Dauer) waren Fernreisen.

Diese und weitere wirtschaftliche Eckdaten zur Entwicklung der Reisebranche 2013 hat der Deutsche ReiseVerband (DRV) in seiner am 5. März 2014 veröffentlichten Ausgabe der Broschüre „Fakten und Zahlen zum deutschen Reisemarkt 2013″ anlässlich der ITB Berlin zusammengestellt. Die PDF-Datei steht als Download unter www.drv.de/fachthemen/statistik-und-marktforschung/fakten-und-zahlen-zum-reisemarkt.html zur Verfügung.

Der Favorit bei den beliebtesten Reisezielen der Deutschen – wenn auch die selbstorganisierten Reisen in die Betrachtung mit einbezogen werden – ist nach wie vor das eigene Land, gefolgt von Spanien, Italien, Türkei und Österreich. „Zwar werden die meisten Deutschland-Urlaube auf eigene Faust gebucht, doch bei großen Reiseveranstaltern gehört unser Land zu den wichtigsten Destinationen im Portfolio“, hebt DRV-Präsident Jürgen Büchy hervor. Das eigene Auto ist zwar immer noch das meistgenutzte Reiseverkehrsmittel für alle Urlaubsreisen, doch nahm dessen Anteil ab und die Bedeutung des Flugzeugs wieder zu: Während der Anteil des Autos bei der Wahl des Reiseverkehrsmittels von 52,5 Prozent (2012) auf 51,3 Prozent (2013) abnahm, stieg der Anteil des Flugzeugs von 31,9 Prozent (2012) auf 32,5 Prozent (2013). Interessant ist auch, dass Reisen im stationären Reisebüro durchschnittlich 109 Tage vor Reisebeginn gebucht wurden, online gebuchte Reisen hingegen nur 70 Tage im Voraus. Wie viele Hotels gibt es in Deutschland, wie hoch ist der Umsatz der Reiseveranstalter, wie viele Reisebüros gibt es hierzulande? Auch das ist alles nachzulesen in der DRV-Zusammenstellung – ebenso wie die beliebtesten Reiseziele oder die Anzahl ihrer Tagesreisen.

Hintergrund: Mit der DRV-Broschüre „Fakten und Zahlen zum deutschen Reisemarkt“ gibt der führende Branchenverband alljährlich einen Kurzüberblick über die wirtschaftliche Bedeutung und Entwicklung der Tourismusbranche in Deutschland. Die Broschüre enthält u.a. Daten zur Entwicklung der Hotellerie, der Verkehrsmittel Bahn, Bus, Flug sowie Kreuzfahrten. Sowohl dem Geschäfts- als auch dem Online-Reisemarkt in Deutschland sind eigene Kapitel gewidmet. Darüber hinaus enthält die Broschüre Zahlen zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen, den Übernachtungen von Gästen aus Deutschland und dem Ausland sowie zum Messe- und Kongressstandort Deutschland. (DRV)



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