1. April 2014, Nevada

Burning Man Festival 2014 erwartet 50.000 Besucher

„Karawanserei“ ist das künstlerische Motto des Burning Man Festivals 2014. Seit 1986 wird in der Black Rock Desert im Nordwesten Nevadas das Kulturspektakel gefeiert, zu dem inzwischen bis zu 50.000 kultur- und kunstbegeisterte Besucher aus der ganzen Welt kommen. Einheimische, Künstler, Artisten und Touristen lassen mit Kunstwerken und phantasievollen Bauten mitten auf dem ausgetrockneten Seebett des prähistorischen Lake Lahontan eine Stadt erblühen. Die ungewöhnliche Sehenswürdigkeit ist ein kurzlebiges Ereignis. Das Burning Man Festival und die damit entstehende Kunststadt sind nur von 25. August bis 1. September zu besuchen.

Seit dem 10. Jahrhundert bieten Karawansereien als ummauerte Herbergen Reisenden und ihren Tieren Schutz an Karawanenstraßen. Ein solcher Ort soll in diesem Jahr die Black Rock Desert für Besucher des Burning Man Festivals darstellen. Künstler werden beim diesjährigen Motto „Karawanserei“ ihrer Kreativität freien Lauf lassen und es auf unterschiedliche Art umsetzen. In jedem Fall dürfte ein Hauch von 1001 Nacht durch Nevadas Wüste wehen, sind die ersten Karawansereien doch in Zentralasien entstanden.

Burning Man ist die wohl einzige temporäre Open Air Ausstellung dieser Größe mit solch einem außergewöhnlichen und umweltverträglichen Charakter. Neben Kunstwerken und Improvisationen finden auch verschiedene Konzerte statt. Die Gäste hinterlassen die Black Rock Desert nach dem Festival ebenso unberührt, wie sie die Wüste vorgefunden haben. Der Einklang mit der Natur ist neben dem Gemeinschaftsgefühl und der radikalen Selbstverwirklichung ein wichtiges Ziel der Veranstaltung. So wird die Black Rock City am Ende der Veranstaltung von allen ‚Burnern‘ gemeinsam wieder aufgeräumt, und verschwindet rückstandslos so schnell wie sie auch zu Beginn entstanden ist. Die dort ausgestellten Kunstwerke bleiben jedoch erhalten. (NCOT)



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