Unesco: Hannover, Mannheim und Heidelberg sind „Creative Cities“
Die UNESCO hat drei deutsche Städte in das weltweite Netzwerk der „Creative Cities“ aufgenommen. Hannover und Mannheim erhalten jeweils die Auszeichnung als „Stadt der Musik“. Heidelberg wurde der Titel „Stadt der Literatur“ verliehen. Deutschland hat damit jetzt vier Städte im globalen Netzwerk der „Creative Cities“. Als erste deutsche Stadt wurde 2005 Berlin in der Kategorie Design aufgenommen.
„Das UNESCO-Netzwerk der Creative Cities macht das kreative Potenzial ausgewählter Städte international bekannt und bringt diese miteinander in Verbindung“, sagt Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission. „Das kann die Entwicklung und die Sichtbarkeit lokaler Initiativen erheblich fördern. Kreativität ist der kostbarste Rohstoff, über den wir weltweit verfügen.“
In das UNESCO-Netzwerk „Creative Cities“ wurden in diesem Jahr insgesamt 28 internationale Städte aus 19 Ländern aufgenommen, darunter Bilbao in Spanien als „Stadt des Designs“, Sofia in Bulgarien als „Stadt des Films“ und Tsuruoka in Japan als „Stadt der Gastronomie“. Weltweit hatten sich 50 Städte um einen Titel beworben in den sieben Kategorien Film, Musik, Design, Gastronomie, Medienkunst, Handwerk und Literatur.
Das UNESCO-Programm „Creative Cities“ existiert seit 2004. Es vernetzt weltweit Städte, die den kreativen Austausch suchen. Zum Netzwerk gehören jetzt insgesamt 69 Städte aus allen Kontinenten, darunter Melbourne in Australien als „Stadt der Literatur“ und Aswan in Ägypten als „Stadt des Handwerks“. Das Netzwerk unterstützt die Mitglieder dabei, ihr kreatives Potenzial für die Stadtentwicklung zu nutzen. Die Städte verpflichten sich, aktiv mitzuarbeiten und sich gegenseitig zu fördern. (Unesco)
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