20. Dezember 2014, Bonn

Michelangelo und seine Wirkung auf die europäis­che Kunst

Von der immensen Wirkung, die der Renaissance-Künstler Michelan­gelo bis heute auf die europäis­che Kunst hat, erzählt eine Ausstel­lung in der Bun­deskun­sthalle Bonn. Vom 6. Feb­ruar bis 25. Mai 2015 zeigt sie Arbeiten bedeu­ten­der Kün­stler aus fünf Jahrhun­derten, die in einen schöpferischen Dia­log mit den malerischen und bild­hauerischen Werken sowie den kün­st­lerischen Prinzip­ien des Flo­ren­tin­ers getreten sind. Unter der Überschrift „Der Göt­tliche — Hom­mage an Michelan­gelo“ stellt die the­ma­tisch gegliederte Ausstel­lung Auf­gaben­felder des Kün­stlers und deren beispiel­gebende Wirkung in den Mit­telpunkt: Im Mit­telpunkt ste­hen so nicht die Werke Michelangelos, son­dern her­aus­ra­gende Skulp­turen, Gemälde, Drucke und Zeich­nun­gen von Kün­stlern wie Raf­fael, Rubens, Füssli, Delacroix, Rodin, Cézanne, Moore, Map­plethorpe oder Struth, die sich mit den Werken des Flo­ren­tin­ers auseinan­derge­setzt haben. Sie ste­hen im Dia­log mit den großen Schöp­fun­gen Michelan­ge­los – wie der David-Skulptur in Flo­renz oder den Fresken der Six­tinis­chen Kapelle im Vatikan –, die in der Ausstel­lung mit Abgüssen, Kopien und Fotografien vertreten sind. Die Inter­pre­ta­tio­nen seiner Arbeiten bis in die zeit­genös­sis­che Kunst reichen von Nachah­mung und Hom­mage bis zur kri­tis­chen Dis­tanzierung und machen die unge­broch­ene Aktu­al­ität Michelan­ge­los sichtbar. (nrw-tn)



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