15. April 2015, Wien

Wien: Eurovision Village am Rathausplatz ist offizieller Hot Spot des ESC

Das Eurovision Village auf dem Wiener Rathausplatz ist von 18. bis 23.5.2015 der offizielle Hot Spot des 60. Eurovision Song Contest und mit einer Kapazität von bis zu 20.000 Personen das bisher größte ESC-Village. Eröffnet wird der ESC-Treffpunkt am 18.5.2015 mit der Modenschau Fashion for Europe, die die Entwürfe aufstrebender und renommierter ModedesignerInnen aus vielen teilnehmenden Ländern zeigt. Für Österreich ist die Designerin Lena Hoschek mit dabei.

Auf der großen Bühne vor dem Rathaus gibt es täglich ab Mittag Auftritte mit Live-Acts der teilnehmenden KünstlerInnen sowie spannende Thementage, etwas zu „60 Jahre Song Contest“ (18.5.2015), zu Österreichs ersten Song-Contest-Sieger Udo Jürgens (20.5.2015) oder zur „Queen of Austria“ Conchita Wurst (22.5.2015). Und natürlich können die Gäste im Eurovision Village die drei ESC-Life-Shows (19.5.2015 Semifinale 1, 21.5.2015 Semifinale 2, 23.5.2015 Finale) aus der Stadthalle mitverfolgen. Die 40 Teilnehmerländer präsentieren sich außerdem am Platz an der Ringstraße unter dem Motto Hello Vienna. Welcome Europe! in eigenen Länderpavillons. Umrahmt wird das völkerverbindende Festival der Nationen mit kulinarischen Spezialitäten aus Österreich.

Beim Eurovision Song Contest mitfiebern und mitfeiern kann man – neben dem Eurovision Village am Rathausplatz – an vielen weiteren Orten. Am 17.5.2015 öffnet das Euro Fan Café im 3. Bezirk seine Pforten. Es wird vom offiziellen österreichischen Song-Contest-Fanclub OGAE organisiert wird und ist Anlaufstelle für alle ESC-Fans. Tagsüber steht ein Café zum Relaxen und Informationsaustausch zur Verfügung, am Abend wird Party gemacht, mit Disco, einem Cover-Contest, Life-Auftritten und natürlich Public Viewing. Auch die Eurovision Nights laden zum Tanzen und Feiern ein: Von 11. bis 16.5.2015 finden in den angesagten Clubs der Stadt von Café Leopold bis Pratersauna ESC-Partys statt. Der ORF betreibt in Wien zwei Public Viewings, mit dem Radiosender FM4 im Club Pratersauna im 2. Bezirk und mit Radio Wien in Wien Mitte. Public Viewings wird es außerdem in 15 weiteren lizenzierten Locations in Wien geben.

Die Wiener Staatsoper hat zum ESC eine besondere Veranstaltung auf dem Programm. Bei der Matinee Pop meets Opera treffen am 17.5.2015 KünstlerInnen auf Bühne und im Gespräch aufeinander, um getreu dem Song-Contest-Motto „Building Bridges“ Brücken zwischen ihren Genres zu bauen. Mit dabei sind die Opernstars Plácido Domingo und Juan Diego Flórez, das Ensemble „The Philharmonics“ (Musiker des Staatsopernorchesters/Wiener Philharmoniker), die Vorjahres-Song-Contest-Gewinnerin Conchita Wurst und ESC-KandidatInnen diverser Teilnehmerländer. Die Matinee wird im Rahmen von Oper live am Platz auch auf eine große Leinwand vor der Wiener Staatsoper übertragen und kann zeitunabhängig (und gratis) über das Streaming-Portal www.staatsoperlive.com erlebt werden.

Im Leopold Museum im Wiener MuseumsQuartier ist bereits ab 8.5.2015 der unkonventionelle künstlerische Beitrag des Cartoonisten, Schriftstellers und Bachmann-Preisträgers Tex Rubinowitz zum Musikevent des Jahres 2015 zu sehen. Der bekennende ESC-Fan Rubinowitz zeigt mit The Nul-Pointers Porträts der 34 Song-Contest-TeilnehmerInnen, deren Darbietung die Jury mit keinem einzigen Punkt honorierte. Die auf alte Holztafeln gebannten Anlitze dieser ultimativen Verlierer des Show-Business werden, textlich kommentiert, zu Ikonen des Scheiterns. 60 Jahre Eurovision Song Contest – Austria 1717 Points ist der Titel einer Sonderschau im glasüberdachten Innenhof des Wiener Haus der Musik. Anhand von umfangreichem Bild-, Ton- und Videomaterial sowie persönlichen Leihgaben präsentiert die Ausstellung einen unterhaltsamen Einblick in die wechselhafte Geschichte der österreichischen Songcontest-Beiträge der letzten 60 Jahre. BesucherInnen können über eine speziell gestaltete „Songcontest-Video-Jukebox“ die österreichischen Hits und Flops der vergangenen Jahrzehnte Revue passieren lassen und haben außerdem die Möglichkeit, für ihren persönlichen All-Time-Favorite zu voten und Punkte zu vergeben. 1717 ist übrigens die Punktezahl, die die österreichischen ESC-TeilnehmerInnen bisher insgesamt erreicht haben.

Der 60. Eurovision Song Contest in Wien ist der erste in der Geschichte, der als Green Event organisiert wird. Von der Anreise bis zum Catering präsentiert sich die Veranstaltung effizient und umweltfreundlich. Die Stromversorgung erfolgt zur Gänze umweltfreundlich aus dem öffentlichen Netz, ohne Einsatz von Dieselaggregaten. Die ESC-Tickets gelten als Freifahrtscheine für die öffentlichen Verkehrsmittel der Wiener Linien. Beim Catering stehen hochwertige und biologische Lebensmittel aus Österreich im Mittelpunkt. Abfallvermeidung ist die oberste Prämisse: So werden Getränke ausschließlich in Mehrwegbechern ausgeschenkt, das ausgezeichnete Wiener Leitungswasser steht gratis zur Verfügung. Gemäß dem Motto „Building Bridges“ wird der ESC – sowohl die Veranstaltung als auch die Fernsehübertragung – barrierefrei umgesetzt. Umfassende Dokumentation in Form eines Nachhaltigkeitsberichts schafft Standards für künftige ESCs und Groß-Events. (Wien Tourismus)



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