25. April 2017, Pitztal

Wandlers Boden – neues Boulder-Gebiet im Pitztal

Die Einheimischen kennen es schon lange – das märchenhafte Waldstück Mandlers Boden, das sich im Pitztal oberhalb des Weilers Ritzenried an den Hang schmiegt und der zum Bouldern wie geschaffen ist. Soeben wurde das Areal mit seinen imposanten Felsen offiziell als neues Boulder-Gebiet ausgewiesen. Mit 55 Blöcken und 180 Routen, die ab sofort auf www.climbers-paradise.com gelistet sind. Viele der Felsbrocken weisen nur einen geringen Schwierigkeitsgrad auf und sind daher optimal für Familien und Einsteiger. Wer das „Klettern in Absprunghöhe“ und ohne Seil und Gurt einmal ausprobieren möchte, kann am dreistündigen Schnupperkurs für 49 Euro inklusive Ausrüstungsverleih (Kletterschuhe, Matten, Magnesium) teilnehmen.

Falls man einmal zu Boden geht, dann auf die 40 Zentimeter dicke Spezial-Matte und vom sogenannten Spotter im Fall so gedreht, dass die Landung idealerweise auf den Füßen erfolgt. Sofern alles richtig gemacht wird. Die Pitztaler Bergführer vermitteln Einsteigern beim Schnuppern genau, was beim Sichern zu beachten ist, wie die Grundtechnik funktioniert und was den dynamischen Bewegungsstil auszeichnet. Und liefern nebenbei gern Tipps für weitere Tage in der Vertikalen. Wie wär’s mit „Pitzis Kletterfelsen“ in Jerzens, dem „Kletterpark Gletscherstube“ oder „Richi‘s Wall“? Diese Spots punkten mit Routen für alle Könnensstufen.

Da zum Bouldern nichts in den Fels gehauen wird, wirkt dieses Waldstück nach wie vor naturbelassen. Und sieht fast so aus, als hätte ein Riese nach dem Spielen vergessen, seine Murmeln aufzuräumen. Vor ewigen Zeiten hat ein Felssturz dieses magische Gelände geformt. Weiches Moos deckt kleinere Felsen zu, der Boden sieht aus wie ein Buckelteppich, aus dem neben hohen Nadelbäumen die imposanten Boulder-Blöcke aufragen – und in der Saison massenweise Schwammerl sprießen. Übrigens: Mandlers Boden erreicht man in nur zehn Minuten zu Fuß vom Parkplatz in Ritzenried aus. (TV Pitztal)



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