ACE Test Sommer-Scheibenreiniger

Stadtschmutz und Landschmutz – so hat der ACE getestet
Um gleiche Startbedingungen für alle Scheibenreiniger zu schaffen, prüften die ACE-Experten die Reinigungswirkung aller zwölf Kandidaten auf einem speziell für derartige Versuche eingerichteten Prüfstand mit eigens angemischtem, standardisiertem Testschmutz nach zwei unterschiedlichen Rezepturen. Ein Chemie-Gemisch aus Reifenabrieb, Bremsstaub, Abgasruß, Heißwachs und Motorenöl simuliert Stadtschmutz. Der Landschmutz meint hartnäckige Insektenrückstände, synthetisch hergestellt aus Eigelb, Eiweiß, Puderzucker und Ethanol. Entscheidend fürs Testergebnis war die Anzahl an Wischvorgängen, die mit der fertigen Spritzwassermischung benötigt wurden, um die am Prüfstand installierte Autoscheibe eines Porsche Cayenne komplett zu reinigen.

Zum umfangreichen ACE-Testprogramm gehörte auch die Bewertung der Anwendung aller Produkte sowie eine Verträglichkeitsprüfung in vier Disziplinen. Erfreuliches Ergebnis dieses Vergleichs: In Sachen Lackverträglichkeit erzielen alle Kandidaten volle Punktzahl. Ebenso bei Hartwasser- und Alkoholstabilität, ein Kriterium, das die Gefahr von Ablagerungen und Ausfällungen im Scheibenreiniger bewertet, die im schlimmsten Fall zu erheblichen Schäden an Wischerdüsen, Zuleitungen und Pumpe der Scheibenwaschanlage führen können. Nur Dr. Wacks CW 1:100 erreicht dieses Traumergebnis auch bei der Kunststoffverträglichkeit. Bei allen anderen werden mit Metallstift durchbohrte Polycarbonat-Teststreifen nach 24 Stunden Vollbad im Konzentrat angegriffen, bei Autosol und Sonax sind auch Plexiglas-Teststreifen mit von der Partie, bei Sonax betrifft es auch den Tauchversuch mit Polycarbonat in der gebrauchsfertigen Lösung. Bild: ACE.