Dr. Tigges Themenreise Bolivien und Peru

Dr. Tigges Themereise: Peru und Bolivien: „Die Seele des Kondors“
Die Lebenswelten der Andenländer Peru und Bolivien, deren Nationalsymbol der Kondor ist, stehen im Mittelpunkt dieser Themenjahr-Reise. Beide Länder sind geprägt durch europäische und indianische Philosophien. Die gegensätzlichen Einflüsse und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft erklärt der Dr. Tigges Reiseleiter und Autor Augustín Echalar den Gästen dieser Studienreise. Gespräche mit südamerikanischen Intellektuellen im Verlagshaus PLURAL, ein Austausch mit bolivianischen Geistlichen und der Besuch eines Schamanen sind Höhepunkte der Reise, verknüpft mit klassischen Sehenswürdigkeiten wie Machu Picchu, Heiliges Tal und Titicaca-See.

Ausgangspunkt der Reise ist Lima, die Hauptstadt Perus. Nach einem Besuch des Nationalmuseums tauchen Dr. Tigges Gäste im „Haus der Literatur“ in die Geisteswelt und Literatur Perus ein.

Über Santa Cruz in Bolivien, wo die Reisegruppe im „Haus der Kultur“ einen Einblick in die Denkrichtungen der Intellektuellen Südamerikas erhält, geht es in die Kolonialstadt Sucre. Hier erkundet die Gruppe Nationalarchiv, „Haus der Freiheit“, Universitätsmuseum und das ethno-historische Kunstmuseums ASUR.
Serpentinenstraßen führen auf den „Silberberg“. In der UNESCO Welterbestätte Potosí sind Leid und Reichtum durch die Silberausbeutung der spanischen Kolonialmacht sichtbar. Im Kloster Santa Teresa diskutieren Dr. Tigges Gäste mit Geistlichen darüber, was die christliche Kolonialisierung für die Identität der Menschen in andinen Ländern bedeutet.

In einer alten Mine nahe des großen Salzsees von Uyuni lauscht die Gruppe ihrem Reiseleiter Augustín Echalar, der die Bedeutung der Bergarbeiterbewegung im Andenraum darstellt.

Nach den Weiten des Salzsees folgt ein Kontrast: die lebendige Hauptstadt La Paz. Die Gäste besuchen das Ethnologische Museum, das Kunstmuseum und auch den Hexenmarkt der Andenmetropole. Bei PLURAL, dem wichtigsten bolivianischen Verlag, diskutieren Dr. Tigges Gäste mit Intellektuellen des Landes.

Am Titicaca-See stoppt die Reisegruppe an einer indianischen Schule – eine gute Gelegenheit, aktuelle indigene Erziehung zu erleben. Nach einer Bootsfahrt geht es am Abend zu einem Schamanen, der die Gäste in seine spirituellen Praktiken und Glaubensvorstellungen einweiht.

Über Juli und Puno führt die Reiseroute durch die eindrucksvolle Andenlandschaft nach Cuzco. Bei einer Stadterkundung lernen die Reisenden das zeremonielle Zentrum des gesamten Inkareiches kennen: den Tempel Koricancha. Die letzten Reisetage sind voller Höhepunkte: Die Gruppe fährt ins Heilige Tal und zur Inka-Stadt Machu Picchu. In der „Wolkenstadt“ lässt sich die „Seele des Kondors“, die Seele der Andenvölker, besonders intensiv spüren.
17-Tage-Studienreise ab 4.795 €, Termin 2014: 26.09.-12.10. Bild: Gebeco.