19. September 2007, Südamerika

Durch die Augen des Kondors Lateinamerika aus der Vogelperspektive: Neuer Bildband von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

Die Landschaft Lateinamerikas ist voller Gegensätze: Es gibt lange weiße Sandstrände, dichten Dschungel, karge Wüsten, Gebirge mit schneebedeckten Gletschern und vegetationsreiche Inselgruppen mit Robinson-Romantik. Monatelang erkundete der Luftbildfotograf Robert B. Haas den Kontinent aus der Luft, von Yucatan bis Feuerland, von den Anden bis zum Amazonas. Der neue Bildband „Durch die Augen des Kondors“ von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND zeigt sein eindrucksvolles Portrait Mittel- und Südamerikas. Die aus Flugzeugen und Helikoptern aufgenommenen Bilder zeigen nicht nur das unverfälschte Mittel- und Südamerika, sondern auch die Spuren, die der Mensch in der Natur hinterlassen hat und wie er täglich tiefer in ehemals unberührte Gebiete vordringt. Mit dem neuen Bildband knüpft Haas an den Erfolg seines Buches „Magisches Afrika – Durch die Augen der Götter“ an. Darin fotografierte er den afrikanischen Kontinent aus der Vogelperspektive. Sein neues Buch „Durch die Augen des Kondors – Einzigartige Luftaufnahmen von Mittel- und Südamerika“ präsentiert mehr als 100 Fotos auf 224 Seiten und kostet 29,95 Euro (D). Der Bildband ist ab sofort im Handel erhältlich.

Robert B. Haas hat traumhaft schöne Momente bei seinem Blick aus den Wolken eingefangen: Majestätische Flamingoschwärme versammeln sich vor der Halbinsel Yucatan im Golf von Mexiko, ein schwarzer Kaiman kriecht auf eine Sandbank des Rio Negro in Brasilien, das Great Blue Hole im karibischen Lighthouse Reef vor Belize leuchtet aus Korallenriffen und zieht den Betrachter förmlich in die Tiefen des Meeres. Haas‘ Bilder aus der Vogelperspektive eröffnen einmalige Einblicke in die Schönheit Südamerikas und lassen den Leser viele unzugängliche Orte aus der Luft entdecken:
mäandernde Flüsse in smaragdgrünen Wäldern, unberührte Berggipfel in den Anden und Feuer speiende Vulkane in Guatemala. Auch den Salar de Uyuni, mit 12.000 km2 einer der größten Salzseen der Welt, hat Haas überflogen: Die trockenen Wasserwege, die den See im Südwesten Boliviens durchziehen, gleichen dem Gemälde eines fernen Planeten.

Auch der Mensch hat markante Farbtupfer in der Natur hinterlassen:
Bunte Sonnenschirme schmücken Chiles Pazifikstrand, weiß-grüne Taxis füllen einen Parkplatz in Mexiko-Stadt, und am Amazonas wirkt ein Friedhof mit blauen Kreuzen auf weißem Sand fröhlich und mystisch zugleich.

Ob Vororte von Lima im Pazifik, windzerfurchte Wüsten bei Chan Chan oder abweisende Felsen, hinter denen grüne Täler wie das von Cajamarca liegen – die Fotos aus luftiger Höhe zeigen, wie nah die verschiedenen Landschaften und Lebensformen Lateinamerikas beieinander liegen und wie sehr sie voneinander abhängen.



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