Forma viva 2007 in Portorož
Forma viva in Portorož, eine besondere Freiluftgalerie, die den Besuchern der slowenischen Küste einen Kulturgenuss inmitten des grünen Seča bietet, ist reicher um neue Skulpturen.
Am Sonntag, dem 14. Oktober ging in der Forma viva in Portorož das internationale Bildhauersymposium Forma viva Portorož 2007 zu Ende; hierbei wurden die in Seča entstandenen Skulpturen vorgestellt. Es handelt sich um die einzige Manifestation dieser Art in Mitteleuropa, welche bereits seit 1961 ununterbrochen stattfindet. Ihre Besonderheit ist die Gestaltung von öffentlichen Skulpturen aus ausschließlich istrischem Stein. Das internationale Symposium wird bereits seit 30 Jahren von den Galerien „Obalne galerije“ aus Piran organisiert. Die diesjährige Forma viva war einem der Initiatoren und ersten Organisatoren des Portorožer Symposiums gewidmet, dem Piraner Bildhauer Janez Lenassi. Neben Lenassi
haben an der diesjährigen Forma viva noch der anerkannte Bildhauer Makoto Fujiwara aus Japan, Karel Heinz Deutsch aus Deutschland und Josef Jankovic aus der Slowakei teilgenommen.
Der aus Piran stammende Bildhauer Janez Lenassi ist ein Meister der Gestaltung von steinernen Skulpturen und gehört zu den bedeutendsten Vertretern der modernen slowenischen Bildhauerei des 20. Jahrhunderts. Der auch international anerkannte Lenassi feiert dieses Jahr seinen achtzigjährigen Geburtstag. Bei dem diesjährigen Symposium war er Ehrengast und zusammen mit Toni Biloslav, dem Leiter der Galerien „Obalne galerije“ für die Auswahl der eingeladenen Bildhauer zuständig. Biloslav erläuterte, dass man für das Symposium 35 Tonnen der qualitativ hochwertigen istrischen Steinart Kirmenjak antransportiert hat, welche seit mehr als 2000 Jahren in der Kunst und im Bauwesen verwendet wird. Aus Kirmenjak ist auch das Theodorich-Mausoleum in Ravenna erbaut. Dieser Stein, der Marmor am nächsten kommt, wurde von der Unesco auch für die Sanierung von Venedig vorgeschrieben. Mehr unter www.obalne-galerije.si/index.php/si/article/65
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