22. November 2007, China

Einführung in die Kunst, Geschäfte in China zu machen

Das Traders Hotel Beijing hat mit der „Einführung in die Kunst, Geschäfte in China zu machen“ den mittlerweile dritten, hilfreichen Leitfaden für China-Neulinge zusammengestellt. Er hilft ihnen, die Grundlagen des Geschäftemachens zu verstehen und „Fettnäpfchen“ zu vermeiden. Die Ratschläge reichen von der richtigen Präsentation der Visitenkarten über Pünktlichkeit bei Geschäftsterminen bis zur Pflege von Beziehungen.
Die Gäste des Traders Hotel Beijing erhalten die Einstiegshilfe für China-Geschäfte als gedruckte Version in Englisch an der Rezeption des Hauses. Dort werden ihnen auch gerne die beiden weiteren Ratgeber für den Umgang mit chinesischen Besonderheiten zur Verfügung gestellt: der eine gibt Einblick in die Kunst des Feilschens, der andere widmet sich der Kulinarik, enthält grundlegende Tipps zum Ausgehen und rückt die große Bedeutung des Essens ins richtige Licht.

Shangri-La Hotels and Resorts mit Sitz in Hongkong ist die führende Luxushotelgruppe im asiatisch-pazifischen Raum und gilt als eines der angesehensten Hotel-Management-Unternehmen weltweit. Die Gruppe betreibt unter den Hotelmarken Shangri-La und Traders Hotels derzeit 54 Häuser mit mehr als 27.000 Zimmern. Die Traders Hotels bedienen das schnell wachsende Segment im Vier-Sterne-Bereich und bieten umfangreiche Einrichtungen, schnellen und freundlichen Service zu günstigen Tarifen. Traders Hotels gibt es in Beijing, Changzhou, Dubai, Kuala Lumpur, Manila, Penang, Shenyang, Singapur und Yangon, weitere werden in Bangalore, Macau und Urumqi eröffnet. In Entwicklung sind über 48 Projekte in China, Frankreich, Großbritannien, Indien, Japan, Kanada, Macau, auf den Malediven, in Österreich, auf den Philippinen, in Qatar, auf den Seychellen, in Thailand, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in den Vereinigten Staaten. Weitere Informationen und Buchungen über Reisebüros oder unter www.tradershotels.com.

Traders Hotel Beijing:
„Einführung in die Kunst Geschäfte in China zu machen“

Machen Sie Ihre Hausaufgaben. Bevor Sie sich mit potenziellen Kunden und Geschäftspartnern treffen, ist es ratsam, sich Verständnis für deren Unternehmen und Marktsegment zu verschaffen. Erstaunlicherweise wird diese grundlegende Notwenigkeit leicht vergessen. Grundkenntnisse in Mandarin werden von den chinesischen Kontrahenten sehr geschätzt und sind hilfreich das Geschäftspotenzial zu maximieren.

Bauen Sie Verbindungen auf. In China dreht sich alles darum, „wen Sie kennen, nicht was Sie wissen“. Das Zauberwort heißt „Guanxi“, wörtlich übersetzt „Beziehungen“. Die Herstellung guter Guanxi ist oft der unverzichtbare, zentrale Teil von Geschäften – einige Unternehmen gehen so weit, Guanxi als Schlüsselelement ihrer Strategie zu definieren. Wenn Geschäfte in China angesagt sind – schaffen Sie Guanxi!

Präparieren Sie sich mit Visitenkarten. Kein Treffen mit Chinesen ist ohne den Austausch der „geheiligten“ Visitenkarten vollständig. Also bestellen Sie am besten eine ganze Wagenladung davon bevor Sie in Ihrem Land aufbrechen. Visitenkarten sollten auf einer Seite chinesisch, auf der anderen englisch bedruckt sein und mit beiden Händen überreicht werden. Es wird Wert darauf gelegt, dass Empfänger die übergebene Karte lesen und dadurch Respekt bezeugen.

Bleiben Sie aufgeschlossen. Bei jedem chinesischen Geschäftsprojekt ist es wichtig, ruhig und gelassen zu bleiben, was immer auch passiert. Dass man Ihnen tausende Fragen stellt und dem Anschein nach unerreichbare Ziele setzt, kann normale Praxis sein. Es ist deshalb ratsam sich Zeit zu lassen um die Infomationsflut zu verdauen, bevor man irgendeine Entscheidung trifft.

Geben Sie Guanxi nicht auf. Ist einmal eine Beziehung gefestigt, ist fast alles machbar. Die Kontakte sollten aber nicht vergessen werden, wenn das gesetzte Ziel erreicht ist. Als Zeichen des Anstandes und der Höflichkeit sollten Gefälligkeiten erwidert werden.

Seien Sie nicht ungeduldig. Geduld ist in allen Kulturen eine Tugend. Wer darauf drängt, den Vertrag unterzeichnet zu bekommen und schon die nächste Bar im Auge hat um bei Reiswein und Karaoke den Abschluss zu feiern, sollte in sich gehen. Es wird erwartet, dass Verhandlungen lang und oft auch anstrengend sind. Richten Sie sich darauf ein und seien Sie geduldig.

Kommen Sie nicht zu spät. Chinesen kommen nur selten zu spät. Wenn Sie nur ein paar Minuten später zu einem lang erwarteten Treffen erscheinen, resultiert dies nicht nur in hochgezogenen Augenbrauen, sondern provoziert sofortigen Mangel an Glaubwürdigkeit und Respekt. Man macht Ausnahmen für Ausländer, stellen Sie aber sicher, den gleichen Fehler nicht noch einmal zu begehen.

Lassen Sie sich nicht über den Tisch ziehen. Freundlich aber bestimmt sollten Sie darauf achten, dass Sie am Ende von Verhandlungen nicht mit dem kürzeren Ende des Strohhalms zurück bleiben. Auch wenn es schwierig sein kann, sich an neue Geschäftspraktiken zu gewöhnen und Sie gleichzeitig oft darauf aus sind, Ihre Geschäftspartner zu beeindrucken, sollte nicht vergessen werden, dass es um Geschäft geht. Seien Sie klar und präzise. Jedes Missverständnis sollte sofort geklärt werden, bevor die chinesische „stille Post“ zu einer ernsthaften Störung wird.

Überstrapazieren Sie nicht den Sinn für Humor. Behalten Sie Ihren Sarkasmus über die chinesische Verhandlungskomödie für sich und reduzieren Sie nervöse Scherze und witzige Bemerkungen während nerviger Verhandlungen auf ein Minimum. Sie können Ihrem Humor wieder freien Lauf lassen, wenn sich die Unterschrift auf der gestrichelten Linie befindet und die Bar in Sicht ist.

Nützliche Wörter und Phrasen:

Guten Tag: Nihao

Mein Name ist …: Wo de mingzi jiao …

Wo treffen wir uns?: Wo zai na li ke yi zhao dao ni?

Freut mich, Sie zu treffen: Hen gao xing ren shi ni

Hier ist meine Visitenkarte: Zhe shi wo de ming pian

Kontaktperson: Lian xi ren

Danke für Ihre Zeit: Gan xie zhan yong nin de shi jian

Auf Wiedersehen: Zai jian



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