30. November 2007, Norwegen

Neue Weihnachtsmärkte verzaubern Oslo

Im Dezember verbreiten gleich vier große und zahlreiche kleine Weihnachtsmärkte in Norwegens Hauptstadt Oslo eine typisch skandinavische Weihnachtsstimmung. Erstmals werden beispielsweise Marktstände mit Kunsthandwerk-Produkten, Gløgg, Weihnachtsbier und -kuchen sowie eine Bühne für weihnachtliche Konzerte auf dem Rathausplatz aufgebaut.Eher romantisch-traditionell geht es auf den übrigen Märkten zu. Am alten Eisenwerk Bærums Verk etwa wird nicht nur der höchste Weihnachtsbaum Norwegens aufgestellt. Der dortige Markt sorgt mit Weihnachtsschmuck aus Wolle, Kunsthandwerk und Designer-Waren für ein Ambiente wie zu Urgroßmutters Zeiten.

Weihnachtliche Festtraditionen des 19. Jahrhunderts werden auf dem Herrenhof Bogstad Gård wieder belebt. Im Haupthaus wird der Tisch festlich gedeckt und der Duft von frischem Gebäck strömt durchs alte Gebälk. Typisch norwegische Geschenke finden sich beim Stöbern auf dem Markt und im Museumsladen.

Der größte Weihnachtsmarkt der Stadt wird traditionell im Freilichtmuseum Norsk Folkemuseum aufgebaut. Die aus allen Teilen des Landes zusammengetragenen historischen Häuser werden weihnachtlich geschmückt, in der Kirche finden Kinderchor-Konzerte statt und der Pfarrer der Stabkirche lädt zum Gottesdienst. An mehr als 100 historischen Marktständen werden kunsthandwerkliche Produkte, Weihnachtsschmuck und Gebäck verkauft.

Einen weihnachtlichen Leckerbissen ganz anderer Art serviert die Besatzung von Norwegens ältestem Segelschiff erstmals in diesem Jahr. Während einer 50-minütigen „Julecruise“ im Oslofjord, die im Dezember mehrmals täglich am Rathauskai startet, werden traditioneller Gløgg, Milchreis und Pfefferkuchen kredenzt.



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