9. April 2008, Wien

Fashion-Stores mit Architektur-Erlebnis

Labels von Balenciaga bis Vivienne Westwood lassen bei 2006FEB01, Mühlbauer, Song und PARK die Herzen aller Fashionistas höher schlagen. Auch bei der Architektur setzen diese Wiener Shops auf sehenswerte Exklusivität.

Luxuriöse Eleganz empfängt die modebewusste Klientel im von BEHF Architekten gestalteten 2006FEB01 in der Plankengasse unweit des Stephansdoms. Das schlichte Betongrau der Böden und Decken steht im reizvollen Kontrast zu den mit beigem Reptilienleder bespannten Wänden. Stangen aus poliertem Edelstahl tragen exklusive Kollektionen von Alessandro dell’Acqua, Balenciaga und Viktor & Rolf, Taschen und Schuhe werden auf violetten Sitzelementen drapiert. Die großzügig gestalteten Umkleidekabinen überraschen mit üppig wucherndem Rankendekor, moderne Luster rücken das 2006FEB01 ins beste Licht und garantieren ein besonders stimmungsvolles Shoppingerlebnis.

Auf schlichtes Schwarzweiß hat sich das Architektenduo Kühn Malvezzi bei Mühlbauer Mode in der wenige Schritte entfernten Seilergasse beschränkt. Neben britischen Labels – unter anderem Kim Jones, Vivienne Westwood oder John Smedley – werden hier junge Designer wie Petar Petrov und Danijel Radic präsentiert.

Ein kurzer Spaziergang über den Donaukanal führt Fashioninteressierte geradewegs zu Song in die Praterstraße. Für die Gestaltung des wunderschönen Altbaus hat Architekt Gregor Eichinger Anleihen beim Industriedesign genommen: Kunstvoll abgeschabte Wände und mächtige Lampen verleihen dem Hauptraum trashigen Charme und bringen Einzelstücke von A.F. Vandevorst, Bernhard Wilhelm, Comme des Garçons und Dirk van Saene optimal zur Geltung. Kreationen von Modeindividualist Martin Margiela und von Balenciaga locken ins Extrazimmer.

Der konsequente Einsatz der Farbe Weiß hat das PARK im Kreativbezirk Neubau bereits jetzt zum Klassiker gemacht. In dem vom Architekturbüro SPACE+ entworfenen Concept Store sind nicht nur Wände und Decke, sondern selbst die Kleiderbügel weiß gestrichen. Im Erdgeschoss dominieren Avantgardisten wie Ann Demeulemeester und Bless, im ersten Stock finden heimische Labels, etwa Awareness & Consciousness oder Pelican Avenue, Platz. (Wien Tourismus)



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