13. Mai 2008, Wien

Theater an der Wien – Operimsommer 08

Ganzjährigen Operngenuss bietet Wiens jüngstes Opernhaus, das Theater an der Wien: Unter dem Motto „Operimsommer ’08“ stehen im Juli „Luisa Fernanda“ mit Weltstar Plácido Domingo und im August Mozarts „Zauberflöte“ auf dem Programm.

Spanische Klänge, herbsüße Liebesgeschichten, heiteres Musiktheater und der Charme einer nostalgischen Musikgattung – dies alles vereint die Zarzuela. Und Federico Moreno Torrobas „Luisa Fernanda“ ist eine der erfolgreichsten überhaupt. Sie erlebte seit ihrer Uraufführung 1932 in Madrid weit über zehntausend Vorstellungen in Spanien und Südamerika. Die Melodien der strahlenden Tenorromanzen, der schwungvollen Sonnenschirm-Mazurka sowie Vidals herzzerreißender Abschiedgesang „morena clara“ sind weltberühmt. Plácido Domingo hat in seiner Karriere unzählige Male den Part des feurigen Liebhabers Javier gesungen. Nun steht er ab 7. Juli 2008 als Vidal auf der Bühne. Für den Ausnahmesänger hat Moreno Torrobas Musik seit je her eine ganz besondere Bedeutung: „Ich bin damit aufgewachsen. Meine Mutter hörte ich hundertmal die Luisa singen.“

Am 10. August 2008 feiert im Theater an der Wien Mozarts „Zauberflöte“ Premiere – in der besonders farbenprächtigen und fantasievollen Inszenierung des Regisseurs, Kostüm- und Bühnenbildners Achim Freyer. In der „Zauberflöte“ verschmelzen Spaß und Ernst, Märchen und Weisheitslehre sowie Mythos und Aufklärung zu einem zeitlosen Spiel um Macht und Liebe. Kaum eine Oper bietet so zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten: Ist es ein Märchen? Oder eine Parabel? Oder doch das geheime Testament der Freimaurer? In der Rolle der Pamina ist die gefeierte deutsche Sopranistin Diana Damrau zu erleben.

Das Programm der Sommerstagione wird ergänzt durch zeitgenössische Tanzproduktionen in Kooperation mit ImPulsTanz, dem größten europäischen Tanzfestival, das Wien zur Drehscheibe der Tanzelite macht (10. Juli bis 10. August 2008, www.impulstanz.com). (Wien Tourismus)



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