3. November 2008, Österreich

Bergurlaub mit Schnee-Profis

Das aktuelle Winterprogramm der Alpenverein-Bergsteigerschule bietet neben Ausbildungskursen und
Führungen durch staatlich geprüfte Bergführer noch eine weitere Neuheit: Das Programm widmet sich ausschließlich den Alpen (bzw. Europa)!

Das Flaggschiff unter Österreichs Alpinschulen wartet mit einem markanten Strategiewechsel auf: Künftig wird sich die Alpenverein-Bergsteigerschule ausschließlich dem Alpenraum (bzw. Europa) widmen und keine Weltweit-Destinationen mehr anbieten. Dazu der neue Leiter, Michael Larcher: „Wir wollen künftig das noch besser machen, was wir am besten können: exzellent Ausbilden und souverän
Führen! Die Alpen sind uns dafür weiß Gott groß genug und auch spannend genug.“

Ausbildung und Führung in Topqualität

Um bergbegeisterten Menschen ein Maximum an Sicherheit und Urlaubsqualität zu bieten, arbeitet die Alpenverein-Bergsteigerschule ausschließlich mit staatlich geprüften Bergführerinnen und Bergführern. Dazu kommen strenge Kriterien die Teilnehmerzahl betreffend – denn die Gruppengröße ist bei geführten Bergtouren ein entscheidender Faktor, um möglichst hohe Sicherheit und Betreuungsqualität zu gewährleisten.

Nomen est Omen

Seit jeher bildet die Ausbildung einen Schwerpunkt des Angebots der Alpenverein-Bergsteigerschule. Neu sind ab diesen Winter die dreistufigen Ausbildungsmodule Basis- Aufbau- und Topkurse. Zeitlich
von einem Wochenende bis zu einer ganzen Woche reichend, wird dem Gast hier ein Maximum an Kompetenz vermittelt. Aber nicht nur Wissensvermittlung wird angestrebt – „es geht vor allem auch darum, allen Teilnehmern eine hohes Maß an Eigenverantwortung zu vermitteln
und eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und Grenzen“ – so der und Bergführer und Sicherheitsexperte Walter Würtl, der für die Konzeption des Programms verantwortlich ist.
Beides, Eigenverantwortung und Verzichtbereitschaft sind wichtige Voraussetzungen im Bergsport – bei Schitouren mit Lawinengefahr ebenso wie beim Eisklettern an gefrorenen Wasserfällen.

Bergurlaub ohne Event-Schnickschnack

Das Winterprogramm 08/09 bietet eine sehr große Vielfalt – auch mit einigen neuen „Schmankerln“ – bleibt aber gleichzeitig bewusst konservativ. Wer reißerische Angebote mit Event-Aufputz sucht, wird
enttäuscht werden. Man ist im Alpenverein überzeugt, dass die Größe und Stille der alpinen Winterlandschaft und Tourenziele wie die Tauerndurchquerung von Heiligenblut ins Maltatal, die Klassiker Haute Route, Montblanc und Gran Paradiso, eine Tourenwoche in der Silvretta oder im
Stubaital nichts von ihrer Faszination verloren haben. (ots)



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