23. April 2009, Stena Line

Auto-Rundreise über die grüne Insel

Der typische Ire hat feuerrote Haare, sitzt den ganzen Tag bei Guinness und Whiskey im Pub, zupft dabei seine Harfe, singt, tanzt, lacht, und am Ende des Abends hat er zehn neue Bekanntschaften geknüpft. Ein Klischee, natürlich. Doch anders als bei anderen überzeichneten Charakteren möchten wohl viele „Germanen“ genau so einem „Klischee-Iren“ einmal begegnen. Am besten geht das, logischerweise, direkt auf der „grünen Insel“. Die Irland-Autorundreisen von Stena Line ermöglichen es, Land und Leute kennen zu lernen. Der Urlaub fängt dabei schon auf dem Weg an, spätestens, wenn man im niederländischen Hoek van Holland eine der komfortablen Stena Line-Fähren betritt, die die Reisenden über Nacht nach Harwich bringt. Am nächsten Tag geht es dann mit dem „mitgereisten“ eigenen Pkw einmal quer durch England bis ins mittelalterliche Örtchen Chester, wo ein komfortables Hotel reserviert ist. Ausgeschlafen reist man morgens mit der Fähre von Stena Line weiter nach „Eire“, wie die Iren ihr Land auf Gälisch nennen. Zehn weitere Übernachtungen in guten Mittelklassehotels sind schon gebucht, der Rest bleibt den Irlandreisenden selbst überlassen. Zeit genug, die herrliche, grüne Landschaft, die schroffe Atlantikküste und die Atmosphäre in den urgemütlichen Pubs zu genießen, aber auch, um die Geschichte vom keltischen Kreuz zu studieren oder ein Match in der irischen Nationalsportart Hurling zu besuchen. Eines werden die Irland-Besucher nach zehn Tagen allerdings festgestellt haben: der sogenannte „Klischee-Ire“ ist gar kein Klischee …

Vom nordwalisischen Holyhead aus läuft die konventionelle Stena Line-Fähre „Stena Adventure“ nach 3 Stunden und 15 Minuten den Hafen von Dublin an, die Schnellfähre „Stena Explorer“ benötigt für die Fahrt in das wenige Kilometer südlich von Dublin gelegene Dún Laoghaire eine Stunde und 40 Minuten. Das „Abenteuer Eire“ kann beginnen und das Land der O`Sullivans und MacGowans macht nicht nur seinem Namen als grüne Insel alle Ehre, sondern hat auch sonst allerhand zu bieten.

Die Burganlage Rock of Cashel beispielsweise, in der Provinz Tipperary gelegen, ist ein monumentales Wahrzeichen irischer und gälischer Kultur. Schon von weitem zu sehen, krönt sie seit dem 4. Jahrhundert den riesigen, über die Tipperary-Ebene weit herausragenden Fels. Laut einer amüsanten Legende soll hier im 5. Jahrhundert der kurz davor zum Bischof ernannte St. Patrick den neuen König Aengus getauft haben. Bei der Zeremonie rammte er dem Regenten versehentlich seinen Bischofsstab in den Fuß. Dieser ertrug die Schmerzen jedoch ohne eine Miene zu verziehen, dachte er doch, es handle sich bei dem Stoß um ein Ritual der christlichen Taufzeremonie.

Ob dem inzwischen zum Nationalheld erhobenen St. Patrick dieses Missgeschick unter dem Einfluss von Alkohol passierte oder nicht: Fakt ist, dass die Iren sich mit der Herstellung geistiger und hochgeistiger Getränke auskennen. So sollten Besucher nicht versäumen, auf ihrer Tour Midleton, das Zentrum der irischen Whiskey-Brennerei zu besuchen. Dort befindet sich in einem großen, urtümlichen, alten Steinhaus die berühmte Jameson-Destillerie.

Besser vor einem Besuch der Brennerei sollte man den Klippenwanderweg bei Ballycotton nehmen. Wer hier auf den Nordatlantik schaut, die salzige Meeresluft einatmet und die einmalige Aussicht genießt, wird sich spätestens jetzt in Irland verlieben.

Noch bekannter sind die an der raueren Westküste gelegenen Cliffs of Moher. Über acht Kilometer Länge ragen sie aus dem Meer heraus, beginnend am Südende mit 120 Metern Höhe, später dann weit über 200 Meter. Hier brüten zwischen April und August riesige Kolonien der Papageientaucher, oder wie sie auf Englisch so putzig und daher eigentlich treffender heißen: Puffins. Einer Kolonie dieser schwarz-weißen Vögel mit den charakteristischen Köpfen beim Fliegen, Tauchen und Füttern ihrer Brut zuzusehen, ist ein Naturschauspiel der faszinierenderen Art.

Ob der Besuch von Dublin am Anfang oder eher am Ende einer Irlandreise steht – die irische Hauptstadt empfängt ihre Gäste mit einer Herzlichkeit, die auf dem Kontinent kaum vorstellbar ist. Spätestens, wenn man in einem Dubliner Pub vor einem Pintglas sitzt und der gälischen Tanzmusik, dem Céilí, folgt, ist man endgültig angekommen in Eire.

Die insgesamt 14-tägige Rundreise „Irische Impressionen“ kann (inklusive Seereisen Hoek van Holland – Harwich – Hoek van Holland, Holyhead – Dún Laoghaire bzw. Dublin Port – Holyhead mit PKW-Transport, zwei Übernachtungen in der Kabine und elf Übernachtungen in englischen/irischen Mittelklassehotels im Doppelzimmer) bei Stena Line für die Zeit bis zum 30.09.2009 ab 1.166,- € pro Person gebucht werden.

Weitere Informationen zu Fährpassagen und Rundreisen mit Stena Line gibt es im Internet unter www.StenaLine.de sowie telefonisch unter der Rufnummer (01805) 91 66 66. (Stena Line)



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