9. Juni 2009, China

Chinesische Museen locken mit freiem Eintritt

Die Volksrepublik China will bis Ende des Jahres die Zahl der Museen mit freiem Eintritt auf 1.400 erhöhen. Allein in Peking genießen Besucher und Touristen bereits in 33 Museen den kostenlosen Kunstgenuss.

Kostenloser Eintritt in alle National- und Provinzmuseen: Diese Regelung wurde im Jahr 2008 schrittweise in der Volksrepublik China eingeführt. Schon heute folgen über 1.000 Museen in China dieser Devise und freuen sich über einen gesteigerten Zuspruch der Besucher.

„Die Regelung der Abschaffung der Eintrittspreise hatte das Ziel, mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, die Kulturschätze in den Museen anzusehen“, so Zhang Bai, stellvertretender Leiter der Staatsverwaltung für Kulturgüter in Peking. Ausgenommen von dieser Regelung bleiben aber vorerst noch die weltberühmten Museen wie die Verbotene Stadt und der Sommerpalast in Peking.

Kostenlos besuchen können die Touristen dafür unter anderem das Museum an der Großen Mauer in Badaling, das Folkloremuseum chinesischer Nationalitäten (Beijing Ethnic Costumes Museum) oder das Filmmuseum in Peking (China National Film Museum). Das Filmmuseum ist weltweit das größte seiner Art und führt in die Geschichte des chinesischen Film ein. Außerdem können Besucher im IMEX Kino Filme in 3D genießen.

Außerhalb der Hauptstadt Peking lädt ein Großteil der Provinzmuseen die Besucher zum kostenfreien Entdecken ein. Empfehlenswert ist unter anderem das Museum der Provinz Henan in Zhengzhou. Das drittgrößte Museum Chinas beeindruckt vor allem durch seine Ausstellung prähistorischer Fundstücke. So sind zum Beispiel eine 6000 Jahre alte Flöte zu bestaunen und Gegenstände aus der Wiege der chinesischen Kultur und den ersten Kaiserdynastien. (FVA China)



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