10. Juni 2009, Reisereportagen

Yucatán, wo sich Strand, Natur und Maya-Kultur treffen

Die Halbinsel Yucatán – wie nur Nichtmexikaner die drei Bundesstaaten Quintana Roo, Yucatán und Campeche nennen – ist das Aushängeschild für Mexikos Tourismus: Sonne, Strand, Meer, kombiniert mit karibischem Flair und jeder Menge traditionsreicher Maya-Kultur. An Mexikos südlichem Zipfel kommen Sonnenanbeter, Aktivurlauber und Kulturinteressierte gleichsam auf ihre Kosten. Zwischen türkisblauem Wasser und tiefgrünem Regenwald gibt es so einiges zu entdecken, das den Urlaub zu einem unvergleichlichen Erlebnis macht.

Nur wenige Kilometer südlich von Cancún beginnt die Riviera Maya. Über eine Länge von etwa 150 Kilometern erstreckt sich ein Urlaubsparadies, das nicht umsonst jedes Jahr Tausende von Touristen anzieht. In die natürliche Umgebung perfekt eingebunden, finden sich hier erstklassige Ferienressorts und Hotelanlagen, die mit ihrem Angebot und Service einerseits einen erholsamen Urlaub garantieren, anderseits aber auch den Weg für einen Abstecher in die Welt der Maya eröffnen. So liegen die archäologischen Stätten Tulum und Cobá in unmittelbarer Nähe, und auch die gigantische Anlage von Chichén Itzá, die 2007 zu einem der neuen sieben Weltwunder erklärt wurde, ist im Rahmen eines Tagesausfluges problemlos zu besichtigen.

An der Nordwestküste der Halbinsel Yucatán erstreckt sich, über eine Fläche von 814.82 km², das Biosphärenreservat Ría Celestún. Es ist die Heimat von unzähligen Tier- und Pflanzenarten, die in den immergrünen tropischen Mangroven-Wäldern beste Voraussetzungen für ihren Lebensraum finden. Pelikane, Reiher, Ibisse und Seeadler gehören ebenso zu den Bewohnern des Gebietes wie Ozelots, Jaguare und die vom Aussterben bedrohten Spinnenaffen. Mit etwas Glück kann man bei einer Bootstour durch die Wasserkanäle des Gebiets den Blick auf eines der scheuen Tiere erhaschen. Ansonsten fasziniert schon die märchenhaft anmutende Landschaft der Mangrovenbäume, deren lange überirdischen Wurzeln wie gierige Tentakel ins Wasser ragen.

Die wirklich großen Stars von Ría Celestún, sind die rosa Flamingos, die zu Hunderten und manchmal zu Tausenden im seichten Wasser stehen. Sie geben ihr Gastspiel von März bis September in dem Tier- und Naturschutzgebiet. Bis auf 100 Meter können sich die Besucher den prächtigen, teils dunkelrosafarbenen Vögeln nähern und sie beobachten. Celestún eignet sich bestens für einen Tagesauflug von der yukatekischen Provinzhauptstadt Mérida aus. Weitere Informationen zu Mexiko unter www.visitmexico.com. (ARGE Lateinamerika)



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