22. Juni 2009, Südafrika

Fußball und Vuvuzelas-Trompeten in Südafrika

Lautsein und Feiern gehören in Südafrikas Stadien einfach dazu. Kein Wunder, schließlich heißt ein altes afrikanisches Sprichwort: „Der Affe wird durch viel Krach erlegt.“ Nicht wegzudenken sind die farbenfrohen Vuvuzelas, Trompeten aus Plastik oder Blech von bis zu einem halben Meter Länge, deren Klang an das Trompeten wütender Elefanten erinnert. Über die Herkunft des Namens gibt es mehrere Theorien: In der Bantu-Sprache isiZulu heißt Vuvuzela „Krach machen“, im Township-Slang bedeutet das Wort „jemanden in Musik duschen“ und das „vuvu“, ein monotoner, tiefer Ton wie aus einem Nebelhorn, ist ebenfalls möglicher Namensgeber. South African Tourism holt diesen Sound nach Deutschland und verlost 50 Original-Vuvuzelas unter www.dein-suedafrika.de.

In südafrikanischen Stadien sind die Fans aber nicht nur einfach laut. Da bekunden schon mal spontane energiegeladene Tanzeinlagen die unbändige Fußballfreude. Bei einem Tor ertönt einstimmig „Laduma!“, der südafrikanische Ausdruck für das deutsche „Tor!“. Das Wort kommt aus der Zulu-Sprache und bedeutet wörtlich „es donnert“. Die farbenfrohen Makarebas, kunstvoll umgestaltete Grubenhelme aus Hartplastik, auf denen knallbunte Hörner, Glöckchen und Hupen thronen und die mit Plastikstäbchen zum Teil auf Turmhöhe aufgestockt werden, machen die Tribüne zum gut gelaunten Farbenmeer.

Dass Südafrika den Rhythmus im Blut hat, beweist auch der Diski Dance. Die Choreographie ist Fußballelementen entlehnt und in einzelne Phasen aufgeteilt, die man schrittweise erlernen kann. South African Tourism lädt mit dem Diski Dance die Welt ein, Teil der südafrikanischen Fußballbegeisterung zu sein – und die ist äußerst ansteckend! Auf www.dein-suedafrika.de kann man sich die einzelnen Phasen des Diski Dances herunterladen und Hüfte und Beine schwingen lassen.(South African Tourism)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen

Themen: ,





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: