27. Juni 2009, Luxemburg

Bock-Kasematten in Luxemburg wieder zugänglich

Die ersten Kasematten entstanden 1644 zur Zeit der spanischen Fremdherrschaft. Der eigentliche Ausbau der insgesamt 23 km langen unterirdischen Galerien erfolgte 40 Jahre später durch den französischen Militäringenieur und Festungsbauer Vauban und im 18. Jahrhundert durch die Österreicher. Die Befestigungsgänge waren auf verschiedenen Ebenen angelegt und reichten bis 40 m Tiefe hinab. Angesichts dieser eindrucksvollen Festungswerke erhielt Luxemburg den Beinamen “Gibraltar des Nordens”.

Nach der Schleifung 1867 blieben 17 km der Kasematten erhalten. Seit 1933 sind die Bock- und Petruss-Kasematten für Besichtigungen zugänglich. Die Festungsbollwerke und die nicht minder geschichtsträchtige Altstadt genießen weltweites Renommee. 1994 wurden sie von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.

Öffnungszeiten: Täglich vom 30/05/2009-31/10/2009 von 10 bis 17 Uhr.

Eintrittspreis: Erwachsene 2,00 €, Gruppe von Erwachsenen 1,80 €, Kinder 1,50 €, Gruppe von Kindern 1,50€

Geführte Besichtigungen auf Anfrage. (ONT)

Update (08.05.2012): Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt mittlerweile 3,- Euro.



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