31. Oktober 2009, Normandie

Nomandie feiert Mauerfall

Genau 44 Jahre nach der Landung der Alliierten in der Normandie weihte François Mitterand das „Mémorial de Caen“ feierlich ein. Es ist ein großzügig angelegtes und modernes Museum, das sich der Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts widmet. Die innovative Szenografie lädt die Besucher auf eine Reise durch die Geschichte (Beschilderung und Tonbeiträge auch auf Deutsch) ein. Die drei Museumsbereiche – Zweiter Weltkrieg, Kalter Krieg und Welten für den Frieden – regen zum Nachdenken über die Zukunft der Menschheit an. Die Besucher werden auf die Verletzlichkeit des Friedens und der Menschenrechte aufmerksam gemacht. Wechselnde Ausstellungen des „Mémorial de Caen“ stellen Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart her.

Der Museumsbereich „Kalter Krieg“ wird nun mit einer permanenten Ausstellung zur Berliner Mauer erweitert. Anlässlich des 20. Jahrestages des Mauerfalls wird dieser offiziell am 9. November 2009 eingeweiht. Ab dem 10. November steht dieser dann Besuchern offen. Auf einer Fläche von 400 qm werden Originalstücke der Mauer, Fotografien, Archivfilme, Zeitungen etc. ausgestellt. Ziel ist es, den Besuchern das Alltagsleben der Deutschen jener Zeit vor Augen zu führen.

Das Mémorial wird das erste Museum Frankreichs sein, das sich dem Ostblock und dessem Counterpart dem Westen in der Zeit von 1945 – 1989 beschäftigt.(Nomandie tourisme)



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