8. Dezember 2009, Illinois

Christbaumkauf mit Rentier in Illinois

Es geschah in der Weihnachtszeit anno 1995, als der Grundstein für „Hardy’s Reindeer-Ranch“ gelegt wurde – heute ein Markenzeichen für ein außergewöhnliches Ganzjahresziel in Rantoul, gerade mal 200 Kilometer südlich der Weltstadt Chicago gelegen. Rantoul liegt mitten in der Prärie, die dem US-Bundesstaat den Beinamen „Prairie State“ bescherte. Zu den Attraktionen gehört neben der Rentier-Ranch das sehenswerte Chanute Air Museum zur Geschichte der zivilen und militärischen Luftfahrt.

Julie und Mark Hardy hatten damals die Idee, sich zwei Rentiere anzuschaffen, um den Verkauf ihrer farmeigenen Weihnachtsbäume, die inzwischen die stolze Zahl von 5.000 erreicht haben, anzukurbeln. Die tierischen Verkaufshelfer wurden auf der Stelle zu Publikumslieblingen, und die findigen Hardys witterten ihre Chance. Flugs flogen sie nach Alaska und erwarben weitere 13 der beliebten nordischen Geweihträger, die in Boeing 747 ihre Reise in die Prärie von Illinois antraten: „Es ist wahr. Rentiere können fliegen!“, behaupten Mark und Julie deshalb zu Recht, wenn auch in Anlehnung an das Weihnachtsmärchen vom Santa Claus, der auf seinem von Rentieren gezogenen, mit Geschenken beladenen Schlitten vom Himmel herabschwebt.

Die Hardys haben ihr Geschäftsfeld erweitert. Sie veranstalten ganzjährig Rentier-Touren (3 US-Dollar pro Person) mit „Rentier-Kuss“ für Mutige, Feste nach Western-Art in ihrer Banquet Hall mit der 100 Jahre alten Bar und betreiben in einer alten Scheune einen Souvenir- und Geschenke-Laden (www.reindeerranch.com). (FVB Chicago & Illinois)



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