Gstaad Saanenland: Gastbetriebe verhalten optimistisch
Verhaltener Optimismus prägt die erste Zwischenbilanz von Gstaad Saanenland Tourismus der Wintersaison 2009/10 nach den Festtagen. „Unter Betrachtung der ungünstigen Rahmenbedingungen hatten wir ein gutes Geschäft“, sagt der Gstaader Tourismusdirektor Roger Seifritz und blickt dabei auf die noch spürbaren Folgen der Wirtschaftskrise und die schlechten Wetterverhältnisse über den Jahreswechsel.
Zwei Drittel der an einer Umfrage von Gstaad Saanenland Tourismus teilnehmenden Betriebe melden sowohl betreffend Frequenzen als auch Umsätzen gleiche Ergebnisse wie im (guten) Vorjahr. Lediglich bei einem Drittel gab es Veränderungen. Diese liegen ziemlich ausgewogen entweder unter oder über den Vorjahreswerten. Die Umsatz-Gewinner der Festtage 2009/10 in der Destination Gstaad waren Gastronomie und Detailhandelsbetriebe in den Dörfern. Zu den Verlierern gehören Berghäuser, Leistungsträger im Outdoor-Bereich und die Bergbahnen trotz bislang guter Aboverkäufe. „Die Schneeverhältnisse waren trotz Wetterpech gut, natürlich auch deshalb, weil inzwischen sehr viele Pisten technisch beschneit sind“, stellt Roger Seifritz fest.
Kunden schätzen Qualität
Die Umfrage bei den Hoteliers und anderen Leistungsträgern der Ferienregion Gstaad lässt hoffen: Etwa Dreiviertel der Betriebe schätzten das Festtagsgeschäft auf Vorjahresniveau. Die restlichen Betriebe hatten mehr bzw. weniger Gäste als im vergangenen Winter. Auf Vorjahreskurs bewegen sich auch die Übernachtungszahlen in der Hotellerie. Jeweils ein Drittel der Hotels registrierte bei den Gästen eine höhere, eine gesunkene bzw. eine gleichgebliebene Konsumbereitschaft. Somit zeigt sich auch in diesem Bereich kaum eine Veränderung im Vergleich zum Vorjahr. „Gäste handeln generell wieder überlegter, wenn sie Geld ausgeben. Gute Qualität ist aber weiterhin willkommen und die Kunden sind bereit, dafür auch gute Preise zu bezahlen“, entnimmt Roger Seifritz dem Umfragergebnis.
Gute Aussichten für die Sportwochen
Die Aussichten auf die kommenden Winterwochen sind positiv. So melden die Hotels bis Mitte März mit dem Vorwinter vergleichbare Buchungsstände. Ab diesem Zeitpunkt liegen bis jetzt allerdings noch weniger Reservationen vor als 2009. (Gstaad-Saanenland Tourismus)
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