12. Februar 2010, Emilia Romagna

Die grüne Seite von Rimini

Historisches Ereignis in Italien: Nach knapp 200 Jahren Zugehörigkeit zur Region der Marken fallen sieben Gemeinden an die Region Emilia-Romagna zurück. Mit den Neuzugängen Casteldelci, Maiolo, Novafeltria, Pennabilli, San Leo, Sant’ Agata Feltria und Talamello gehören seit Juli 2009 insgesamt 27 Gemeinden zur Provinz Rimini an der Adriaküste der Emilia-Romagna. Die kleinen Städtchen liegen im Hinterland von Rimini und gelten als die „grüne Seele“ der Provinz. Auf der Freizeitmesse f.re.e, die vom 18. bis 22. Februar in München stattfindet, können sich Besucher am Stand der Emilia-Romagna über das abwechslungsreiche Angebot in der beliebten Ferienregion informieren.  

In Halle B5 am Emilia-Romagna-Stand Nummer 210 vermittelt ausführliches Informationsmaterial einen anschaulichen Eindruck von den neuen Gemeinden. Eine Fotogalerie illustriert die landschaftliche Vielfalt der benachbarten Adria-Küste. Von dem Badeort Rimini aus erreicht man das nahezu unberührte, hügelige Hinterland innerhalb einer Stunde über die „Via Marecchiese“. Abseits der Hektik und des Trubels der umliegenden Städte schlägt das Herz der kleinen mittelalterlichen Dörfer in seinem eigenen Rhythmus. Kulinarische Veranstaltungen und historische Feste lassen den Lebensstil und die Traditionen der Einwohner spüren:

Auf dem Festival „Artisti in Piazza“ vom 17. bis 20. Juni 2010 zeigen über 50 eingeladene Straßenkünstler aus ganz Europa, was sie können und verwandeln das 3000-Seelen-Dorf Pennabilli in eine einzige Bühne. Am letzten Mai-Wochenende feiern die Einwohner von Pietracuta di San Leo ihr traditionelles Kirschfest „Festa dal Zarisi“ – Kirschen werden in allen Varianten zubereitet und können gekostet werden.

Sehenswert ist die von dem Architekten Francesco di Giorgio Martini erbaute, praktisch uneinnehmbare Festung in San Leo, die eindrucksvoll auf einem Felsen über der Stadt ragt. Ein beliebtes Ausflugsziel ist auch der „Giardino dei Frutti dimenticati“ – „Garten der vergessenen Früchte“ – in Pennabilli, der von dem italienischen Dichter und Bühnenbildner Tonino Guerra, einem Freund des italienischen Regisseurs Federico Fellini, entworfen wurde. Fährt man weiter durch die grüne und reizvolle Landschaft, erreicht man Sant’ Agata Feltria. Rund um Ostern können Besucher hier feierlichen Prozessionen und religiösen Bräuchen beiwohnen. Überall laden rustikale Bauernhöfe und Gaststätten Besucher ein, selbst den Lebensstil und die Traditionen des dörflichen Lebens kennenzulernen. (Emilia Romagna)



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