15. Februar 2010, Sport, Vancouver

Gold und Silber für Deutschland: Rodler Loch dominiert in Whistler

Da ist sie, die erste Goldmedaille für Deutschland bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver. Der Rodler Felix Loch dominierte den Eiskanal von Whistler in allen vier Läufen. Der 20-jährige aus Berchtesgarden ist damit der jüngste Olympiasieger aller Zeiten in seiner Disziplin. Die Stärke der deutschen Rodler unterstrich sein Teamkollege David Möller, der olympisches Silber holte und damit den Doppelsieg für Deutschland perfekt machte. Darüber hinaus schnitt der Dritte im Bunde, Andi Langenhan, mit einem guten fünften Platz ab.

Profitieren konnten die Deutschen als traditionell starke Starter vor allen Dingen von der Verkürzung der Strecke im Whistler Sliding Centre. Nach dem tragischen Tod des georgischen Rodlers Nodar Kumaritaschwili noch vor der offiziellen Eröffnung der Spiele, hatte die Kommission den flacheren Damenstart als Einstieg in das Rennen gewählt und damit den Eiskanal um zwei Kurven verkürzt. Loch konnte sich bereits in den ersten beiden Durchgängen am vergangenen Samstag gegen die Konkurrenz durchsetzen und machte seinen Sieg mit dem dritten und vierten Lauf am gestrigen Sonntag, 14. Februar 2010, mit einem Vorsprung von knapp sieben Zehnteln perfekt.

Das Whistler Sliding Centre könnte sich zur Medaillenschmiede für die deutschen Winterathleten bei diesen Olympischen Spielen erweisen, denn auch die Rodler-Damen rund um Tatjana Hüfner, die am morgigen Dienstag ins Rennen gehen sowie die Bobfahrerinnen mit Sandra Kiriasis, die am Wochenende in die Wettkämpfe starten, haben sehr gute Chancen auf olympisches Edelmetall. (RNO)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: