Blücherhof: Zwischen Tulpen und Trompetenbäumen

Mecklenburg-Vorpommern gilt als das Land der Schlösser und Gärten schlechthin. In der Mecklenburgischen Seenplatte zieht der Blücherhof mit seinem dendrologischen Garten besonders Gartenfeunde in den Bann. Hier entstand um 1904 auf Geheiß des Bonner Ornithologen Professor Alexander Koenig ein Park der besonderen Art. Von seinen Weltreisen brachte er immer neue Pflanzen mit, die der Rigaer Gartenarchitekt Georg Kupaldt auf einem acht Hektar großen Areal in Szene setzte.

Rund 150 Gehölzarten sind hier zu finden, darunter Mammutbäume, japanische Sichel- und Schirmtannen sowie Tulpen- und Trompetenbäume. Das Gut selbst wurde 1789 von Ludwig von Blücher gegründet, verfiel jedoch nach mehreren Besitzerwechseln. 1904 erwarb Koenig die Gutsanlage und ließ sie im Stile des Historismus umbauen. Elemente des Barock, Rokoko und des Jugendstils verbinden sich zu einem harmonischen Ganzen. Die Anlage umfasst noch heute das Schloss mit dem Pförtnerhaus, den Marstall, einen Ackerpferdestall, den Speicher, die Stellmacherei, das Wirtschaftshaus und das Taubenhaus, in dem sich heute ein Café befindet. Hier befindet sich auch die Herberge Blücherhof, in der Gäste entspannte Ferien auf der Gutsanlage erleben können. Auf Wunsch werden unter der Rufnummer 039933 70807 Führungen angeboten.
Weitere Informationen: www.herberge-bluecherhof.de (Tourismusverband Mecklenburg Vorpommern)



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