Verzögerung beim Bau der Sea Cloud Hussar
Insolvenz bei Zulieferer – Sea Cloud Hussar kann erst im Frühjahr 2011 in Dienst gestellt werden
Aufgrund des Konkurses des Zuliefer-Unternehmens für die Elektrik verzögern sich die Bauarbeiten für die Sea Cloud Hussar auf der Werft im spanischen Marin bei Vigo. Das Unternehmen Electromecanica Cerdeira, das jetzt als Lieferant ausfällt, war für die gesamte Elektrik und Verkabelung zuständig. Diese befindet sich auf einem besonders anspruchsvollen Niveau, weil unter anderem auch ein zukunftsweisendes Infotainmentsystem eingebaut wird.
Die Werft Factoria de Naval Marin ist nun auf der Suche nach einem neuen Lieferanten, der die erforderliche Elektrik auf dem gleichen, hohen Niveau installieren wird. Die Indienststellung der Sea Cloud Hussar verzögert sich auf Frühjahr 2011.
Hermann Ebel als Eigner der Sea Cloud Hussar stellt damit erneut die Qualität des Großseglers über die Einhaltung des ursprünglich vorgesehenen Zeitplans: „Bereits 80 Prozent des Kaufpreises sind gezahlt. Unser Unternehmen ist als Fünf-Sterne-Anbieter im Markt bekannt. Deshalb erwarten unsere Passagiere zu Recht auch auf der Sea Cloud Hussar höchsten Standard.“
Auf der Werft im spanischen Marin ist der Bau der Innenausstattung mittlerweile so gut wie abgeschlossen; sie kann, nach Abschuss der elektrischen Installationen, in den fertigen Schiffskörper eingebaut werden. Als nächster Schritt erfolgt dann das Setzen der Masten und des Riggs, wodurch der Charakter des traditionellen Großseglers deutlich sichtbar wird.
Die Sea Cloud Hussar wird mit 136 Metern Länge, über 17 Metern Breite und einer Segelfläche von über 4.000 Quadratmetern das größte jemals gebaute Dreimast-Passagiersegelschiff. Bis zu 136 Passagiere finden an Bord Platz – umsorgt von 90 Crewmitgliedern. Wie ihre traditionsreichen Schwestern Sea Cloud und Sea Cloud II wird die Sea Cloud Hussar von Hand gesegelt; an Bord liegt besonderer Wert auf exquisitem Service in einer entspannten, persönlichen Atmosphäre. (Sea Cloud Cruises)
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