15. April 2010, Mexiko

Schießerei im Ferienort Acapulco: mexikanischer Drogenkrieg eskaliert

Der Drogenkrieg in Mexiko eskaliert weiter und hat das öffentliche Leben in dem lateinamerikanischen Land erreicht. So wurden am gestrigen Mittwoch, 14. April 2010, bei einer Schießerei auf einem Boulevard des Ferienorts Acapulco sechs Menschen getötet. Unter den Opfern befanden sich auch Unbeteiligte, wie eine Frau mit ihrer achtjährigen Tochter. Die gewaltsame Auseinandersetzung fand in unmittelbarer Nähe eines Strandhotels statt, Touristen wurden nach Angaben der Los Angeles Times nicht verletzt.

Bewaffnete hatten aus ihrem Wagen das Feuer auf ein Fahrzeug der Polizei eröffnet und einen Beamten getötet. Die Schießerei auf dem Boulevard unweit des Strandes von Acapulco löste Panik aus, mehrere Autos fuhren ineinander, Menschen versuchten vom Ort der Auseinandersetzung zu fliehen.

Schon seit längeren tobt um Acapulco ein Drogenkrieg zwischen zwei rivalisierenden Banden. Darüber hinaus kommt es immer wieder zu Toten und Verletzten beim Kampf der Regierungstruppen gegen die Dealer. Ebenfalls am Mittwoch kam es auch in einer nördlichen Region Mexikos zu einem Schusswechsel, bei dem zwei Soldaten und zwei Kriminelle getötet wurden. (RNO)



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