23. April 2010, USA

Ölbohrinsel versinkt im Golf von Mexiko

Zwei Tage nach einer Explosion auf der Ölbohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexko ist diese gesunken. Zuvor hatten mehrere Löschboote vergeblich versucht, die Flammen auf der Plattform zu löschen. Die Ölbohrinsel liegt etwa 80 Kilometer vor der küste von Louisana. Der Region droht nun eine gewaltige Umweltkatastrophe.

Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich 126 Arbeiter auf der Bohrinsel, von denen die meisten gerettet werden konnten. Elf Personen werden allerdings noch vermißt. Nach Aussagen der Rettungsteams gibt es kaum noch Hoffnung, diese lebend zu bergen. Warum die Explosion ausbrach, ist noch nicht bekannt.

Wieviel Öl bereits jetzt in den Golf von Mexiko gelaufen ist, ist noch nicht klar. Im schlimmsten Fall könnten bis zum Abdichten mehrere Millionen Liter Öl ins Meer gelangen, die Küstenwache spricht von 900.000 Litern jeden Tag. Der Ölteppich wird in etwa drei bis vier Tagen an der Küste erwartet. (RNO)



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