21. Juli 2010, Südwestjütland

Wattwanderung zu Südwestdänemarks Robbenbänken

Dänemarks größtes Landraubtier räkelt sich auf den Sandbänken im südwestdänischen Wattenmeer. Auf einer Bootsfahrt oder einer geführten Wattwanderung können Touristen die Kegelrobben beobachten. Neben dem bis zu 300 Kilogramm schweren Koloss ist der kleinere, bis 120 Kilogramm schwere Seehund die am weitesten verbreitete Robbenart im dänischen Wattenmeer. Etwa 3.000 Seehunde tummeln sich zwischen der Insel Rømø und der Ho Bucht im Norden.

Bis Ende Oktober bietet z. B. der Tourismusverband Fanø Wattwanderungen mit einem Naturguide zu den Robbenbänken an. Die zweistündige Tour zum Galgerev, einer Sandbank im Süden der Insel, ist auch online unter www.visitfanoeshop.dk buchbar. Kinder bis 14 Jahre nehmen kostenlos teil, Erwachsene zahlen etwa 13,50 Euro.

Eine Wanderung zu einer Seehundbank bei Mandø hat auch das Wattenmeerzentrum in Vester Vedsted im Programm. Nach einer Fahrt mit dem Traktorbus zur kleinen Wattenmeerinsel und einer 2,5 Kilometer langen Wanderung trennt nur noch ein 300 Meter breiter Priel Beobachter und Robbe. Die Touren werden bis Oktober angeboten und kosten umgerechnet etwa 13,50 Euro. Informationen unter www.vadehavscentret.dk.

Wer sich den Robben lieber von der Wasserseite nähert, bucht einfach eine Robbensafari. So geht es bis September von Havneby auf Rømø über List auf Sylt auf eine etwa 4-stündige Bootstour. Tickets können beim Veranstalter Sort Safari unter www.sortsafari.dk oder dem Tourismusverband Rømø gekauft werden.

Bis 27. August fährt zudem die Fähre M/S Sønderho montags bis freitags von Esbjerg in die Ho Bucht. Tickets für die 2,5 stündige Tour gibt es an Bord. Zwei Kinder und zwei Erwachsene bezahlen umgerechnet etwa 38 Euro. Abfahrtszeiten unter www.sydvestjylland.com.

Wissenswertes zu den Robben kann die ganze Familie auch im Fischerei- und Seefahrtsmuseum in Esbjerg erfahren. Hier tummeln sich Kegelrobben und Seehunde im 500.000 Literbecken. Bei den öffentlichen Fütterungen gibt es auch auf Deutsch Erklärungen zum dänischen Robbenbestand. Am 19. Juli 2010 hat das 65. Robbenbaby des Museums das Licht der Welt erblickt. Das Seehundjunge heißt „Togo“. Weitere Informationen unter www.fimus.dk. (Südwestdänemark)



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