27. Juli 2010, Oman Air

Oman Air: Als Nischenanbieter zum Erfolg

Oman Air sieht ihren Weg zum Erfolg in der Rolle des Nischenanbieters in einem global und regional stark umkämpften Luftfahrtmarkt. Peter Hill, Chief Executive Officer von Oman Air, stellte kürzlich als Redner auf der Gipfelkonferenz „Pillars of Aviation Summit“ in Kuala Lumpur, an der über hundert Experten aus der Luftfahrtbranche teilnahmen, Oman Air als expandierenden Anbieter im Luxussegment vor.

Erfolgsrezept Nische
Peter Hill gab einen Einblick in die erfolgreiche Strategie der „Premium Boutique Airline“: „Fünfzehn Jahre lang war Oman Air eine rein regionale Fluggesellschaft, die nun stark international expandiert. Von Anfang an war es unser Ziel, uns als luxuriöser Nischenanbieter mit Direktflügen zu unserem Drehkreuz Muscat mit hohen Frequenzen zu etablieren. So ist es uns gelungen, in kurzer Zeit hohe Erträge zu generieren. Zum Ramadan rechnen wir mit zusätzlicher Passagiernachfrage. Außerhalb der Hochsaison werden wir potentielle Strecken prüfen, die von anderen Fluggesellschaft nicht angeboten werden, um zu sehen, ob wir unsere Non-stop-Anbindungen noch erweitern können.“

Markteintritt zum richtigen Zeitpunkt
„Während andere Fluggesellschaften ihre Kapazitäten abbauen, befindet sich Oman Air auf Expansionskurs. Dass der Markteintritt von Oman Air während eines Konjunkturabschwungs stattfand, sehen wir im Nachhinein als Segen: So konnten wir uns die Mitarbeiter aussuchen, die wir uns gewünscht haben“, erklärte der Chief Executive Officer von Oman Air weiter.

Führendes Bordprodukt
Oman Air hat sich mit den A330-300 Jets und dem ausgezeichneten Bordprodukt mit Flachbettsitzen und à la Carte Menüs in der Business und First Class, sowie den größten Sitzabständen in der Economy Class in kurzer Zeit einen Namen in der internationalen Luftfahrtbranche gemacht.

Peter Hill: „Der entscheidende Unterschied bei Oman Air ist die hervorragende Ausstattung unserer A330-300 Flugzeuge. Von großen Flachbettsitzen über drahtlosen Internet-Zugang und Handyempfang bis hin zu Radio und Video-on-Demand sowie Live Fernsehen bieten wir ein Kabinenprodukt, dass weltweit neue Standards setzt.“

Code-Sharing statt Allianz
In puncto Zusammenarbeit mit anderen Fluggesellschaften sieht Peter Hill Code-Sharing als wichtige Alternative zur Allianz: „Wir investieren viel in unser ausgezeichnetes Bordprodukt und so haben wir es geschafft, eine starke Markenbindung aufzubauen. Leider lassen Allianzen eine solche Markenbindung nicht zu. Daher setzen wir auf Code-Sharing, wie mit unserem Partner Malaysian Airlines.“

Ausbau der Unternehmensfelder
Der Blick in die Zukunft geht bei Oman Air über den Flottenausbau hinaus. So wird die Oman Air Gruppe in den kommenden Jahren auch ergänzende Dienstleistungen wie Airport Management, Inflight Catering und Wartung verstärkt erweitern.

Drehkreuz Muscat – schnelle Wege
Als weiteren Wettbewerbsvorteil nannte Peter Hill den Heimatflughafen Muscat als Flughafen der kurzen Wege, dessen Vorteil darin liege, dass man vom Flugzeug bis zum Auto gerade einmal fünf Minuten brauche. „Im Flughafen der Zukunft sollten es Passagiere schaffen, diese Strecke sogar doppelt so schnell zurück zu legen,“ erklärte Peter Hill. (Oman Air)



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