30. Juli 2010, Nord-Pas de Calais

Wiedereröffnung des Museums für Moderne Kunst in Lille

Nach mehr als vier Jahren Renovierungs- und Ausbauarbeiten öffnet das Museum für Moderne Kunst in Lille am 25. September wieder seine Pforten für Besucher. Der neue Name „le LaM“ steht für Lille Métropole Musée d’art moderne, d’art contemporain et d’art brut – Museum für moderne, zeitgenössische und unverbildete Kunst.

Die zwei neu erbauten Museumsgebäude, die an übergroße filigrane Geschenkboxen erinnern, sind von einem Skulpturenpark, der unter Anderem mit Werken von Alexandre Calder, Pablo Picasso und Eugène Dodeigne bestückt ist, umgeben und beherbergen von nun an drei bemerkenswerte Sammlungen aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Darunter findet sich auch eine bedeutende Ausstellung sogenannter Outsider-Kunst, l’art brut.

Mehr als 4.500 Kunstwerke, von denen einige noch nie einem Publikum gezeigt wurden, 4.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, eine Bibliothek und ein Forschungszentrum, sowie ein Auditorium und ein Restaurant stehen ab September zur Verfügung. Internationale Sonderausstellungen, Vorträge, Aufführungen, Lesungen, Workshops und thematische Museumsbesichtigungen für Groß und Klein werden das Programm bilden.

Die Lage Lilles am Knotenpunkt London, Paris, Brüssel und nur wenige Fahrstunden von Amsterdam und Köln entfernt, begünstigt den direkten Austausch des neuen LaM mit der europäischen Kunstszene. Nur 15 Minuten vom Stadtzentrum Lille und dem TGV-Bahnhof entfernt wird das LaM ab September zu einem neuem kulturellen Highlight der nordfranzösischen Großstadt. (A tout France)



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