22. Februar 2011, Deutsche Bahn

Deutsche Bahn hält GDL-Streik für unbegründet

Die Deutsche Bahn hat die heutigen Warnstreiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) scharf kritisiert.
Personalvorstand Ulrich Weber: „Wir bedauern die erheblichen Unannehmlichkeiten für unsere Kunden, die bei hohen Minusgraden auf den Bahnhöfen warten mussten. Besonders ärgerlich ist das, weil die Warnstreiks gegen die DB völlig widersinnig sind.

Es trifft die Falschen!“ Und das aus drei Gründen:
•Erstens: Fast alle Forderungen der GDL sind erfüllt! Über unser Angebots-Paket hat die GDL noch nicht mal verhandelt! Was die GDL-Spitze will, bietet die DB längst – wie den sozialen Schutz unserer Lokführer bei Gesundheitsproblemen.
•Zweitens: Die DB war immer und ist unverändert bereit, über einen Flächentarifvertrag weiter zu verhandeln.
•Drittens: Die DB bietet die besten Beschäftigungsbedingungen in der Eisenbahnbranche – sowohl im sozialen Bereich als auch bei den Einkommen, die in den letzten Jahren um rd. 15- 18 Prozent gestiegen sind– da ist das aktuelle Angebot noch nicht berücksichtigt.
Weber: „Die GDL will, dass die guten Standards der DB für alle Lokführer in Deutschland gelten. Und um das zu erreichen, bestreikt sie ausgerechnet die DB und ihre Kunden. Das ist widersinnig und unseriös. Niemand versteht das. Deswegen appellieren wir an die Vernunft der GDL-Spitze:
Wenn die GDL etwas für alle Lokführer erreichen will, gehört die Auseinandersetzung an den Verhandlungstisch! Wir haben ständig neue Angebote gemacht. Wir können sofort verhandeln.“ (Deutsche Bahn)



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