28. Februar 2011, Verkehr

Bus, Bahn und Taxi sind die bevorzugten Verkehrsmittel zu Karneval

Mit der Altweiberfastnacht beziehungsweise dem »Wieverfastelovend«, wie sie im Kölner Raum genannt wird, beginnt am Donnerstag in vielen Regionen Deutschlands der Ausnahmezustand und die Hochsaison der so genannten fünften Jahreszeit. Unzählige Karnevalisten sind vor allem in den traditionellen Hochburgen in Köln, Düsseldorf und Mainz, aber auch im Rest des Landes auf Umzügen, Sitzungen und Feiern unterwegs.

Egal ob Fastnacht, Fasching oder Karneval genannt – der ökologische Verkehrsclub VCD rät, während der närrischen Zeit das eigene Auto stehenzulassen und stattdessen Bus, Bahn oder Taxi zu nutzen.

Für die meisten Jecken ist Alkohol ein fester Bestandteil des Karnevals und immer mit von der Partie. Wer sich jedoch angeheitert oder gar betrunken hinter das Steuer setzt, riskiert nicht nur Bußgelder und Führerscheinentzug, sondern gefährdet neben dem eigenen auch das Leben anderer. Problematisch ist auch der oft unterschätzte Restalkohol am Morgen danach: Auch wer sich nach einer ausgiebigen Nacht ausreichend fit fühlen sollte, darf nicht vergessen, dass der Alkohol im Körper meist noch nicht vollständig abgebaut ist.

Der VCD empfiehlt daher allen Karnevalsnarren, das Auto zu Hause zu lassen und stattdessen mit Bahn und Bus oder auch ganz komfortabel dem Taxi zum Feiern – und vor allem wieder zurück – zu fahren. Da viele Straßen und Plätze für feierlichen Umzüge oder Feiern über die Karnevalstage gesperrt werden, kommen Feierwütige mit dem ÖPNV meist ohne große Umwege und Umleitungen schneller, sicherer und zudem umweltfreundlicher zu dem bunten Treiben. So kann sich jede Pappnase auch ohne große Reue das ein oder andere Gläschen genehmigen.

Doch nicht nur Alkohol am Steuer ist tabu. Auch auf Verkleidungen, die den Fahrer in irgendeiner Art und Weise einschränken, sollte verzichtet werden. Wer durch seine Kostümierung nur beschränkt sehen, hören, agieren oder reagieren kann, bringt sich selbst und andere unnötig und fahrlässig in Gefahr. Perücken, Masken, Pilotenbrillen, Schweinenasen, Piraten-Augenklappen und ähnliches sollten Fahrzeuglenker daher vor Fahrantritt ablegen – oder sich fahren lassen. Denn in Bus, Bahn oder Taxi ist man selbst als Mumie gut unterwegs. (VCD)



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