28. April 2011, Kenia

Tsavo-East-Nationalpark: Sender für Elefanten sollen Schutz der Tiere verbessern

Seit dem 15. März 2011 wurden 8 Elefanten im kenianischen Tsavo-East-Nationalpark von der Naturschutzbehörde Kenya Wildlife Service (KWS) mit Sendern ausgerüstet. Die an Halskragen angebrachten GPS-Sender sollen dabei helfen, die Wanderrouten der grauen Riesen innerhalb des Nationalparks und in den umgebenden Pufferzonen genauer zu erforschen. Die genaue Kenntnis der Wanderkorridore soll den Schutz der Elefanten verbessern und Konflikte mit der Bevölkerung in den benachbarten Dörfern minimieren.

Der 13.747 km² große Nationalpark Tsavo East stellt zusammen mit dem angrenzenden 9.065 km² großen Tsavo West das größte Schutzgebiet Kenias dar. Flächenmäßig sind Tsavo East und West –die Pufferzonen um die Nationalparks nicht eingerechnet- damit größer als das Bundesland Hessen. Tsavo beherbergt Kenias größte Elefantenpopulation mit 12.572 Tieren laut aktueller Zählung. Aufgrund starker Wilderei und enormer Dürren in den 80er Jahren war der Bestand der Dickhäuter in Tsavo 1988 auf nur 5.400 Exemplare gefallen. Aufgrund intensiver Schutzmaßnahmen durch den KWS konnte sich die Population seitdem wieder gut vermehren.

Die großen Elefantenherden sind neben den vielen unterschiedlichen Landschaftsformen eine von Tsavos Hauptattraktionen für Safaritouristen, zumal der Park von den Strandhotels an der kenianischen Küste in teils nur rund 3 Stunden Fahrtzeit erreichbar ist. Entsprechend groß ist auch die Auswahl an Unterkünften: Die Kilaguni Lodge, das Severin Safari Camp, Finch Hattons’s oder die Ngulia Safari Lodge sind nur einige Beispiele für die vielen komfortablen bis luxuriösen Lodges und Camps, die eine Safari in der Wildnis Tsavos zu einem unvergesslichen Naturerlebnis werden lassen.

Weitere Informationen unter www.kws.org (Kenya Tourist Board)



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