7. Juni 2011, Victoria

Australien: die Urlaubszeit dem Tierschutz widmen

Die schönsten Tage des Jahres sinnvoll verbringen und dabei nachhaltig positiven Einfluss auf die Umwelt nehmen: Auf Phillip Island sowie entlang der Great Ocean Road oder fernab in den ursprünglichen Grampians haben die Besucher des australischen Bundesstaates Victoria jetzt die Möglichkeit, mit bedrohten Tierarten in Kontakt zu kommen und aktiv den Erhalt der Tiere zu unterstützen. Feldarbeit und Naturschutzprojekte helfen, den Koala oder die bedrohten Riesenbeutelmarder und Tasmanischen Langnasenbeutler zu retten. Insbesondere die Bewahrung der Lebensräume der Zwergpinguine auf Phillip Island ist eines der Programme, die von Touristen gut angenommen werden.

Nur vier bis sechs Stunden pro Tag genügen, um die Tierwelt in Australien länger zu erhalten. Eine Vielzahl der Touristen aus dem In- und Ausland sind bereit, die kostbare Urlaubszeit zu opfern, um dem tierreichen Land etwas zurückzugeben. Phillip Island Nature Parks, Conservation Volunteers Australia und das Cape Otway Centre for Conservation Ecology nahe der Great Ocean Road ermöglichen Naturschutzprojekte mit Australiens einzigartigen Wildtieren:

Ab Juli bietet der Phillip Island Nature Park ein Volunteer Paket an, das engagierten Tierliebhabern die Möglichkeit gibt, in einem der schönsten Wildparks Australiens zu arbeiten. An der Seite des örtlichen Rangers setzt sich der touristische Naturschützer für die Bewahrung der Zwergpinguine auf Phillip Island ein. Die Teilnehmer des dreitägigen Volunteer Programms kontrollieren Gräser, pflanzen Bäume und Sträucher, installieren Pinguinkörbe und helfen allgemein, den Lebensraum der Zwergpinguine zu erhalten. Abends oder nachts können die Besucher bei einer Sightseeing Tour mit dem Ranger die niedlichen Tierchen mit ihrem watschelnden Gang bei ihrer Pinguinparade beobachten. Die Gasthelfer übernachten in neuen Unterkünften nahe des Parkeingangs und des Strands. Weitere Informationen unter www.penguins.org.au.

Ab September können Touristen an drei bis sechs Tagen die Cape Otway’s Koala Conservation unterstützen und damit einen kleinen Beitrag für den Erhalt der Koalas leisten. Das Naturschutzprojekt mit freiwilliger Arbeit soll vor allem den Lebensraum der Koalas, die Eukalyptusbäume, bewahren. Während dieser Zeit wohnen die Urlauber komfortabel in der Great Ocean Ecolodge, die sich nahe der berühmten Great Ocean Road befindet. Ähnlich gestaltet sich das Hilfsprojekt zur Arterhaltung des bedrohten Riesenbeutelmarders, der in Australien kurz vor dem Aussterben steht. Weitere Informationen unter www.capeotwaycentre.org.

Ökologische Freiwilligenarbeit wird auch von Conservation Volunteers ermöglicht. Interessierte Naturschützer werden von der Organisation unter anderem in den Hamilton Community Parklands in den Grampians eingesetzt, um den Tasmanischen Langnasenbeutler vor dem Aussterben zu bewahren. Die Teilnahme an diesem Naturschutzprojekt dauert drei oder sechs Tage und beinhaltet die Feldarbeit mit dem seltenen Wildtier. Für ihren Einsatz werden die Besucher mit einem guten Gefühl und einer Unterkunft mit einem fantastischen Blick auf Mount Sturgeon entlohnt. Weiter Informationen unter www.conservationvolunteers.com.au.

Allgemeine Infos zu Melbourne/Victoria finden Interessierte unter www.visitmelbourne.com/de. (Tourism Victoria)



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