Stellenabbau bei TUI
Wie der Vorsitzende der Geschäftsführung Dr. Volker Böttcher bereits im Februar ankündigte, will Deutschlands führender Reiseveranstalter TUI mit neuen Erlösmodellen, mehr innovativen Hotelprodukten, einer Vertriebsoffensive sowie mit einer schlankeren Produktion durch einen höheren Automatisierungsgrad die Marktführerschaft verteidigen und den Marktanteil weiter ausbauen.
Neben dem Ausbau des Marktanteils geht es auch um eine notwendige Steigerung der Profitabilität zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, darauf hatte Volker Böttcher Anfang des Jahres hingewiesen. Um diese weiter zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit für den hart umkämpften preisorientierten Massenmarkt zu steigern, müssen die Produktionskosten insgesamt verringert werden. Dies geschieht vor allem durch eine zunehmende Automatisierung, wofür mit dem neuen Buchungs- und Reservierungssystem NPM die technologische Grundlage gelegt wurde. Im Zuge dessen hatte Böttcher bereits im Februar angekündigt, dass ein Arbeitsplatzabbau leider unvermeidbar ist und dass dieser so sozialverträglich wie möglich gestaltet werden soll. Die Gespräche mit dem Betriebsrat über einen Interessenausgleich haben gerade erst begonnen. Konkrete Verhandlungsergebnisse werden für den Herbst erwartet. Um den Verhandlungen nicht vorweg zu greifen,sollen die Details zu den Verhandlungsergebnissen erst Ende September genannt werden. Der TUI Konzern beschäftigt in Deutschland insgesamt rund 9.600 Mitarbeiter. (TUI)
Tweet
» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen
