Grenzkontrollen: Ryanair streicht Flüge nach Budapest
Erst Mitte Februar, nach der Pleite der ungarischen Airline Malev, hatte Low-Cost-Carrier Ryanair sein Flugangebot nach Budapest erweitert – doch schon in den kommenden Wochen sollen insgesamt 13 Flüge in die ungarische Kapitale wieder gestrichen werden. Als Grund gibt Ryanair-Chef Michael O’Leary die langwierigen Einreiseformalitäten am Budapester Airport Ferenc Liszt an, denen sich Piloten und Flugbegleiter unterziehen müssten.
Die Crews würden angehalten, die Flugzeuge zu verlassen, um einer Grenzkontrolle Folge zu leisten. Dabei ginge erheblich mehr Zeit drauf, als bei dem sonst gängigen Turnaround der Flieger, der nur etwa 25 Minuten in Anspruch nähme.
Laut O’Leary handelt es sich dabei um eine „bizarre Vorgehensweise“ – schließlich kämen die Mitglieder der Crews aus Budapest und würden bereits bei Dienstantritt eingehend kontrolliert. (RNO)
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