6. April 2012, Mali

Tuareg-Rebellen fordern eigenen Staat

Nachdem Malis Präsident Amadou Toumani Touré am 22.März bei einem Militärputsch gestürzt wurde, herrschten in dem westafrikanischen Land kriegerische Zustände zwischen Armee und den Tuareg-Rebellen, die den Norden des Landes einnahmen.

Nach mehrwöchigen Kämpfen haben die Tuareg-Rebellen nun ihren eigenen Staat ausgerufen und Städte wie Timbuktu eingenommen. Letztgenannte ist auch Teil des Weltkulturerbes der Unesco. Auf ihrer Internetseite bietet die Nationale Bewegung für die Befreiung des Azawad die Internationale Gemeinschaft jetzt darum ihren Staat anzuerkennen. Die bestehenden Grenzen zu den umliegenden Staaten wollen die Tuareg-Rebellen akzeptieren. (RNO)



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