15. April 2012, Kolumbien

Drogenlegalisierung in Lateinamerika geplant

Beim Amerika-Gipfel in Kolumbien steht ein Thema im Mittelpunkt: die mittel- und südamerikanischen Länder fordern eine Legalisierung von Drogen. Hintergrund ist der schier aussichtslose Kampf gegen die Drogenkartelle in den Staaten. Die Präsidenten und Regierungschefs der lateinamerikanischen Länder wollen das Blutvergießen stoppen und erhoffen sich Besserung durch eine Entkriminalisierung der Drogen.

Mit der Legalisierung von Produktion, Handel und Konsum der Drogen soll den Kartellen die Grundlage für ihre Geschäfte entzogen werden. Maßnahmen, wie die Reduzierung der Anbauflächen in Kolumbien, sind nach einem Bericht der Tagesschau selten nachhaltig. Auch US-Präsident Barack Obama dürfte beim Gipfeltreffen in Cartagena einsehen, dass die Null-Toleranz-Politik nicht zum gewünschten Ergebnis führt, unterstützen wird er die Drogenlegalisierungspläne jedoch kaum. (RNO)



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