16. April 2012, DuMont

Mit dem Travel Handbuch von Stefan Loose in den Osten der USA

New York und Chicago, Boston, Philadelphia und Washington D.C. – es sind diese großen Metropolen, die unser Bild vom Osten der Vereinigten Staaten von Amerika bestimmen. Doch zwischen den Great Lakes und den flammend-roten Herbstwäldern der New England-States hoch im Norden sowie dem Mississippi-Delta und den tropischen Stränden von Miami Beach ganz im Süden liegen im wahrsten Sinne des Wortes Welten – und rund 3000 Kilometer. Wer zum ersten Mal hierher kommt, wird überrascht sein von der Vielfalt und den Dimensionen der Landschaften, staunt über Naturwunder, ländliche Abgeschiedenheit, endlose Felder und Straßen, die bis zum Horizont reichen. Unterwegs sein, on the road irgendwohin zu fahren, das ist in diesem Land ein Muss – und zählt ja auch fast schon zu den Mythen Amerikas. Ein handfester Begleiter bei der Erkundung der Oststaaten der USA auf eigene Faust ist das neu aufgelegte Stefan Loose Travel Handbuch USA – Der Osten. Es beschreibt auf 632 Seiten alle Reiseziele, Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten, berichtet Wissenswertes über Land und Leute und punktet mit den unzähligen Traveltipps eines vierköpfigen Autorenteams.

Auf dem gewaltigen Asphaltband der I-10, die von Jacksonville an Floridas Atlantikküste quer durch den äußersten Süden der USA nach Texas führt, kommt man westlich von New Orleans nah an die Bayous heran: gespenstische Sümpfe, wo Alligatoren im Schatten von spanischem Moos im Wasser dösen. Am besten vertraut man sich Einheimischen wie dem Vater-Sohn-Team von „The Atchafalaya Experience“ an, wenn man diese Gegend näher erkunden möchte. Die beiden sind nicht nur im Sumpf zu Hause, sie achten auch streng auf die Umweltverträglichkeit ihrer Touren. Die Bayous gehören zum Cajun Country. Cajun, so heißt die Musik, die hier überall erklingt, eine Mischung aus Country, Swing, Jazz und Blues. Das Stefan Loose Travel Handbuch USA – Der Osten listet die wichtigsten Cajun-Festivals – fast jede Woche gibt es irgendwo eins – und gibt Tipps zu den fais-do-dos, die an den Wochenenden stattfinden.

Auch andernorts in diesem weiten Land liegt Musik in der Luft. Und deshalb geht die Reise weiter zu den besten Jazz-Kneipen in New Orleans und mississippiaufwärts nach Memphis, der Grillmetropole der Nation und einer Hochburg des Blues, Soul und Rock’n’Roll, sowie nach Nashville zur tollen „Music Hall of Fame“ und ins „Bluebird Café“, in dem die jüngeren Talente des Country auftreten.
Immer wieder empfehlen die Autoren Umwege und Nebenstrecken, führen zu ungewöhnlichen Orten und weisen auf interessante Museen, Einrichtungen, Bauten und Ereignisse hin. Um die grandiosen Szenarien des Ostens live erleben zu können, sind die detailliert recherchierten Traveltipps des Buches unverzichtbar. Gelistet sind Hotels, Motels und B&Bs, vor allem im Budget- und Mittelklassebereich, es gibt unzählige Tipps für Restaurants, Cafés, Diners, Kneipen sowie Clubs und stellt 46 Karten und Pläne bereit, auf denen man diese auch findet. Die Autoren helfen beim Anmieten von Autos und beim Ausleihen von Fahrrädern, sie zeigen, wo man am besten campen, surfen, tauchen, bergsteigen, Kayak fahren oder einfach nur relaxen kann. Auch wie es ganz ohne Auto geht, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, steht ausführlich in dem Stefan Loose-Reiseführer.

Was zum Pflichtprogramm einer Reise durch den Osten der USA gehört, präsentieren farbige Fotos der Highlights zu Beginn des Buches auf einen Blick – die Niagara-Fälle, eines der größten Naturschauspiele der Erde, Savannah mit seiner perfekten Südstaatenkulisse, eine Dampferfahrt auf dem Mississippi, die Bilderbuchdörfer von Neuengland, nicht zu vergessen Big Apple! Das Kapitel „Reiserouten“ gibt Tipps für verschieden umfangreiche Strecken quer durch das Land, je nach Zeitbudget. Der Skyline Drive und der Blue Ridge Parkway etwa schlängeln sich auf Hunderten von Meilen entlang dem Grat der Appalachen durch Virginia und North Carolina. Der Reiseführer zeigt viele Wege auf, sein eigenes Amerika kennen zu lernen.

Weitere Informationen im Internet unter www.stefan-loose.de (DuMont Reiseverlag)



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