Costa-Concordia-Blackbox offenbar funktionsunfähig

Auch fünfeinhalb Monate nach dem dramatischen Untergang des Kreuzfahrtschiffs „Costa Concordia“ vor der westitalienischen Insel Giglio ist noch immer unklar, wie genau es zu dem Unglück, das mindestens 30 Menschenleben forderte, kommen konnte. Die Blackbox des Ozeanliners sollte dabei helfen, die Geschehnisse in der Nacht der Havarie präzise zu rekonstruieren.

Doch die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ meldete bezugnehmend auf neue Ermittlungsergebnisse nun, dass der Reisedatenschreiber beschädigt war – und das bereits vier Tage vor dem verheerenden Unglück. Daher sei es unmöglich, den genauen Ablauf der Ereignisse nach der Havarie nachzuvollziehen. Auch verschiedene Navigationsgeräte an Bord der „Costa Concordia“ sollen nicht funktionsfähig gewesen sein.

Die Reederei Costa Crociere weist die Anschuldigungen von sich. (RNO)



» Diesen Artikel via Mail weiterempfehlen





Das könnte Sie auch interessieren:

Weitere Beiträge zum Thema: