14. März 2013, Lufthansa

Lufthansa Geschäftszahlen 2012

Die Lufthansa Group hat ihren Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 4,9 Prozent auf 30,1 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis des Konzerns lag 2012 mit 524 Millionen Euro um 36,1 Prozent unter dem des Vorjahres. Das Konzernergebnis stieg, im Wesentlichen aufgrund von Einmaleffekten aus der Veräußerung von Anteilen an Amadeus IT Holding, S.A. und dem Verkauf der defizitären British Midland Ltd., von minus 13 Millionen Euro im Vorjahr auf 990 Millionen Euro. Die Verkehrserlöse stiegen um 4,3 Prozent auf 24,8 Milliarden Euro. Insgesamt erhöhten sich die betrieblichen Erträge des Konzerns im Berichtszeitraum auf 33,0 Milliarden Euro, ein Plus von 5,9 Prozent.

Die betrieblichen Aufwendungen haben sich im vergangenen Jahr um 4,3 Prozent auf 31,7 Milliarden Euro erhöht. Ein wichtiger Grund dafür waren die um 1,1 Milliarden Euro höheren Treibstoffkosten von insgesamt 7,4 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 17,8 Prozent. In diesem Betrag enthalten ist ein positives Preissicherungsergebnis in Höhe von 128 Millionen Euro. Staatlich administrierte Gebühren lagen, trotz einer geringeren Anzahl von Flügen, um 3,3 Prozent über dem Vorjahreswert.

Die Lufthansa Group erzielte 2012 ein operatives Ergebnis von 524 Millionen Euro, im Vorjahresvergleich ein Rückgang um 296 Millionen Euro. Das Konzernergebnis beträgt 990 Millionen Euro, eine Steigerung um über eine Milliarde Euro. Das Ergebnis pro Aktie hat sich auf 2,16 Euro verbessert. Die Veräußerung von Anteilen an der Amadeus IT Holding, S.A. hat mit 623 Millionen Euro Buchgewinn sehr positiv zum Konzernergebnis beigetragen. Darüber hinaus war das Vorjahresergebnis mit 285 Millionen Euro Verlust aus der verkauften Gesellschaft British Midland Ltd. belastet.

Lufthansa investierte im Berichtszeitraum 2,4 Milliarden Euro. Davon entfielen zwei Milliarden Euro auf die Modernisierung der Flotte. Der operative Cashflow betrug 2,8 Milliarden Euro, der Free Cashflow (operativer Cashflow abzüglich Nettoinvestitionen) 1,4 Milliarden Euro. Der Konzern weist für das Jahr 2012 eine Nettokreditverschuldung von zwei Milliarden Euro aus. Die Eigenkapitalquote beträgt 29,2 Prozent. (LH)



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