17. Januar 2008, Flughafen Karlsruhe

Baden-Airpark: Job- und Dienstleistungsmotor für die Region

Spricht man vom Baden-Airpark, dann meinen die meisten Bürger den internationalen Verkehrsflughafen Karlsruhe / Baden-Baden (FKB). Die wenigsten verbinden den Namen mit einem der größten Beschäftigungs- und Dienstleistungs-motoren für die Region.

Der Baden-Airpark ist viel mehr als ein Verkehrsknotenpunkt. Er ist zudem ein wirtschaftlich bedeutender Gewerbepark. Auf rund 100 Hektar haben sich in den vergangenen 10 Jahren immer mehr zukunftsträchtige Firmen, vor allem aus der umliegenden Region, angesiedelt. Derzeit sind es ca. 120 der unterschiedlichsten Branchen. Den Schwerpunkt bilden der Dienstleistungssektor mit einem Bezug zum Flughafen, Luftverkehrsunternehmen, Betriebe für Flugzeugwartung oder Reisebüros. Dazu kommen viele Firmen, die die strategisch günstige Lage des Gewerbeparks nutzen, beispielsweise aus der Fracht- und Logistikbranche oder aus dem verarbeitenden Gewerbe. Darüber hinaus siedeln sich verstärkt Existenzgründer, vor allem im Handwerksbereich, am Baden-Airpark an.

Dies alles schafft Arbeitsplätze. Insgesamt gibt es auf dem Baden-Airpark-Gelände aktuell ca. 1.700 Beschäftigte. Diese Zahl erhöht sich parallel zum Fluggastaufkommen um ca. 100 Arbeitsplätze jährlich. Die Zahl der Auszubildenden beträgt derzeit ca. 80. „Jeder Arbeitsplatz am Baden-Airpark induziert 1,5 bis 2 weitere Arbeitsplätze in der Region durch Zulieferung, Bau, Wartung und Instandsetzung“, bemerkt zufrieden Manfred Jung, Geschäftsführer der Baden-Airpark GmbH.

Wie beim Flughafen, der Ende 2007 dank seines überproportionalen Passagierzuwachses in die Liga der internationalen Verkehrsflughäfen aufgestiegen ist, wird auch auf dem Gelände des Gewerbeparks der Aufschwung weiter gehen. Platz zur Ansiedlung, ob als Mieter, Pächter oder Grundstückseigentümer ist vorhanden. Vor allem der inzwischen genehmigte direkte Autobahnanschluß zeigt Wirkung. „Es gibt konkrete Ansiedlungspläne von weiteren Spediteuren und Logistikern“, so Jochen Mössinger, Bereichsleiter Immobilien. Konkrete Pläne gib es auch für ein zwei Sterne Hotel vor dem Terminal mit rund 80 Betten, dessen Bau im Sommer begonnen werden soll. Außerdem ist ein Logistikzentrum in Planung.



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