11. September 2008, Brandenburg

10. Puppentheaterfestival im Elbe-Elster Land

Aus fünf Ländern kommen die Puppenspieler, die beim 10. Internationalen Puppentheaterfestival vom 19. bis 27. September durch das Elbe-Elster Land ziehen, um die Zuschauer bei der Vorführung von klassischem Kaspertheater, Märchen, Dramen und Grotesken in ihren Bann zu ziehen. Die Teilnehmer gastieren in Museen, Schulen, Kirchen, Galerien und vielen anderen Veranstaltungsorten und werden kleine und große Zuschauer zum Lachen bringen aber auch manche Vorstellung bieten, die zum Nachdenken anregt. An insgesamt 35 Orten in 57 Veranstaltungen ziehen Puppen, Marionetten und Künstler alle Register ihrer Kunst.

Mit einer romantisch-tragischen Aufführung von „Romeo und Julia“ im Schloss Finsterwalde, startet das Festival am 19. September um 19 Uhr: Romeo und Julia sind tot. Zwei Köchinnen aus den Häusern Capulet und Montague bereiten ein Buffet der „Familienzusammenführung“ vor – natürlich flammt der Konflikt erneut auf. Beide begeben sich in die unterschiedlichsten Rollen und kommen dabei in die absurdesten Situationen..

Ein weiterer Programmpunkt des Festivals ist die „Wallküre,“ der zweite Teil des „Ring der Nibelungen“ der am 21. September um 17 Uhr in der Kirche Saxdorf gezeigt wird. Auch wer die Vorgeschichte mit dem Bau Wallhallas, dem Schmieden des Nibelungenringes durch Alberich und Wotans Raub desselben aus dem Rheingold nicht kennt, wird unmittelbar hineingezogen in das dramaturgische Geschehen.
Eine Inszenierung des fundus-Marionetten-Theaters mit dem Stück Faust und anschließender prominent besetzter Podiumsdiskussion zeigt am 26. September das Kreismuseum Finsterwalde.
Was aber wäre ein Puppentheaterfestival ohne Märchen? Schneewittchen, der Wolf und die sieben Geißlein, Sterntaler, die Bremer Stadtmusikanten und Rumpelstilzchen kommen im Lauf der Theaterwoche zur Vorführung.

Die Zirkus Gockelini-Gala ist Europas einziger Zirkus, in dem nur einheimische Tiere als Artisten auftreten. Ein Gewicht hebender Maikäfer gehört ebenso zum Ensemble, wie ein Einrad fahrender Fuchs, zwei singende Igel und eine Maus als Kunstreiterin auf einer Schnecke.Höhepunkt des Festivals ist die „Lange Nacht des Puppenspiels“ am 27. September. (Tourismus Marketing Brandenburg)



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